Irgendwie anders

Es gibt Kinderbücher, für die sich auch ein Erwachsener begeistern kann. Das Buch “Irgendwie Anders” gehört einfach dazu.

Mit großen ausdrucksstarken Bildern wird erzählt, wie Irgendwie Anders versucht so zu sein, wie alle anderen. Aber in jeglicher Lebenslage gelingt es nicht, weil er irgendwie anders ist.
Plötzlich taucht das Etwas auf und erklärt, dass er genauso ist wie Irgendwie Anders.

Recht barsch und schroff wird Etwas von Irgendwie Anders abgewiesen. Er erkennt nicht auf Anhieb ihre Gemeinsamkeit. Aber plötzlich geht ihm ein Licht auf und die beiden freunden sich an und durchleben trotz ihrer Andersartigkeit gemeinsam die verschiedenen Lebenslagen.
Und als es dann wieder an der Türe klopft und ein wieder anderes Wesen hereinkommt, rücken alle ein bisschen enger zusammen.

Es ist ein schwieriges Thema, wie man Kindern Toleranz gegenüber anderen aufbringen kann. Wie man auch “andersartige” zu Freunden machen kann.

Die Bilder, mit der die Geschichte erzählt werden, sind so eingängig, dass man den Text schon fast nicht braucht. Man kann die Geschichte auch frei, ohne den vorgegebenen Text erzählen.
Eine Art und Weise, ein Buch den Kindern zu präsentieren, die ich sehr mag (wenn sich das Buch dazu eignet).

Der Text des Buches ist kindgerecht einfach, so dass selbst die Kleinsten der Handlung folgen können und schnell kapieren, was der eigentliche Kern der Geschichte ist. Zumindest spätestens auf der letzten Seite des Buchs.

Ich finde, dass dieses Buch in keiner gut sortierten Kinderbuch-Sammlung fehlen darf.

Vorgestellt wurde “Irgendwie Anders” von Cave Kathryn

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