Montagsfrage #20: Lyrik

Logo MontagsfrageDie Montagsfrage hat auf dem Blog Lauter & Leise ein neues Zuhause gefunden und geht heute in die nächste Runde.

Am heutigen Montag mit der Frage:

Lyrik: ausgedient oder am aufblühen?

Ja, Schüler werden oftmals mit Gedichten “gequält”, weil man ihnen irgendwelche Bedeutungen abringen musste. Dabei kann diese Form der Literatur durchaus auf seine eigene Art überzeugen und den Leser ansprechen.

Wie wäre es zum Beispiel mit der Ballade “Der Zauberlehrling” von Goethe? Vermutlich oftmals zwangsweise durchgekaut und wiedergegeben. In Form eines Kinderbuchs mit ansprechenden Bildern entwickelt dieses Werk urplötzlich einen ganz besonderen Charme. Goethe hat diese Kunst wahrlich beherrscht – man denke nur an den Erlkönig und weitere Balladen und Gedichte von ihm.

Auch das Gedicht “Perspektivwechsel“, das mir in der Weihnachtszeit über den Weg gelaufen ist, zeigt, dass Lyrik keineswegs ausgediehnt hat. Ganz im Gegenteil können manchmal Aussagen viel besser in dieser Art und Weise wiedergegeben werden.

Ich sehe zwar nicht, dass Lyrik sich gerade im Aufschwung befindet, habe aber auch nicht den Eindruck gehabt, als hätte diese Kunstform ausgediehnt. Man denke nur an Loriot, mit welcher Klasse er die Lyrik belebt hat. Allerdings stelle ich nur selten lyrische Bücher auf dem Blog vor, sondern lese sie ganz allein für mich.

Zum Beitrag auf Lauter&Leise.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Schon gesehen?

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5 Kommentare

  1. Sei gegrüßt Frank!

    Ich freue mich sehr, dass du die Kinderbücher ansprichst, die es z.B. zum Zauberlehrling gibt. Ich habe die bei meinem Beitrag total vergessen muss ich zugeben und dass obwohl es so tolle Bücher gibt >.<

    Ich mag Lyrik auch gerne, sie ist einfach eine besondere Literaturgattung.

    Hier geht's zu meinem Beitrag:
    Montagsfrage: Lyrik – tot oder nicht tot, das ist hier die Frage? || Mein Senf für die Welt

    Liebe Grüße
    Marina

  2. Guten Morgen Frank =)

    Ich war heute Morgen etwas erschrocken, dass sich die Vorgehensweise im Unterricht scheinbar über Jahrzehnte nicht verändert hat. Sehr traurig. Ich denke man kann das so ansprechend gestalten, dass auch junge Leute einen angenehmen Zugang zu Lyrik finden. Bei Musik klappt das doch auch!
    Wenn ich bei Klassenarbeiten schon die Aufgabenstellung “Interpretieren Sie die Intention des Autors” gelesen habe, hätte ich am liebsten ein leeres Blatt abgegeben.

    LG
    Anja

    1. Hallo Anja,

      da hast Du leider recht. Ich denke, dass es sehr viele Lehrer gibt, die den Schülern mit Lyrik arg zusetzen. Warum eigentlich? Wie träge das Schulsystem tatsächlich ist, merke ich auch daran, wie sehr sich vieles bei meinem Sohn zu meiner eigenen Schullaufbahn ähnelt – immerhin liegen da 35 Jahre zwischen…

      VG
      Frank

  3. Moin Frank!

    Vielen Dank für den Hinweis auf “Perspektivwechsel”: Ich liebe den Anderen Advent, habe nur leider in den letzten 2 Jahren versäumt, ihn mir rechtzeitig zu bestellen. Für dieses Jahr steht eine Notiz schon für Anfang Oktober in meinem Kalender!!!

    Gruß
    Andreas

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