[Achtsamkeit] Magie der Raunächte: Mein Begleiter durch die mystische Zeit

Ich fin­de das Ritual sehr schön, zwi­schen den Jahren in sich zu gehen und den Blick nach hin­ten, nach vorn und nach innen zu rich­ten. Die Raunächste begin­nen zu Weihnachten und enden am Dreikönigstag und dau­ern 12 oder 13 Tage. Es gibt ver­ein­zelt auch ande­re Definitionen. In die­sem Buch dau­ern die Raunächte 12 Tage und star­ten am 24.12. um 12 Uhr mit­tags. Eine »Nacht« dau­ert dabei je 24 Stunden. Ich per­sön­lich den­ke, dass der Leser bzw. die Leserin ihre eige­ne Freiheit wal­ten las­sen kann.

Es fol­gen 12 Beschreibung bzw. Anleitung, wie die jewei­li­ge Raunacht began­gen wird bzw. wer­den kann. Im ers­ten Teil einer sol­chen Beschreibung fin­den sich all­ge­mei­ne Informationen, das Thema sowie der zuge­ord­ne­te Monat, Element und Edelstein. Sehr prak­tisch, dass am Ende immer eini­ge Fragen ste­hen, mit denen man sich auf die­se Nacht ein­stim­men kann.

Im zwei­ten Teil der Beschreibungen fin­den sich prak­ti­sche Anleitung. Sei es ein Rauchritual, ein Bad, ein Rezept für ein Tee oder ein­fach nur eine Anleitung für eine Meditation. Nicht immer wird sich alles umset­zen las­sen, was hier steht, so dass der Leser durch­aus ein wenig impro­vi­sie­ren darf bzw. muss (wenn das Ritual z.B. am Meer statt­fin­det).

Sehr oft sind die beschrie­be­nen Handlungen von prak­ti­scher Natur, wenn es z.B. dar­um geht, einen bestimm­ten Tee zu kochen. Andere sind dann schon sehr »mys­tisch«, wenn es z.B. dar­um geht, Heilwasser für sich selbst her­zu­stel­len. Wie so oft ist es eine Frage des Glaubens, was einen anspricht oder nicht. Der Grundtenor des Buchs wird aber deut­lich, auch wenn der Leser bzw. die Leserin nicht alles umsetzt, was hier geschrie­ben steht. Es geht um Achtsamkeit für sich selbst.

Fazit

Ich den­ke, dass es jedem Menschen aus jeder Glaubensrichtung gut­tut, sich ein­mal im Jahr sich selbst zu wid­men. Und da bie­ten sich die Nächte bzw. Tage zwi­schen den Jahren an. Nicht alles, was hier geschrie­ben steht ist Hokuspokus, son­dern es ist eine Anleitung, wie man mit sich an die­sen Tagen ins Reine kommt.