Das fünfte Buch der Graphic-Novel-Adaption steht voll und ganz im Zeichen des Todes. Es scheint fast so, als wäre es gewollte gewesen, dass dieser Band diesen thematischen Schwerpunkt setzt, aber es ist dann wohl doch eher Zufall, denn hier vereinen sich die Bände 20-24 der zuvor als Einzelbände veröffentlichten Teile.
Die Kontrahenten treffen aufeinander, aber dieses Mal friedlich. Nun, zumindest was die körperlichen Auseinandersetzungen betrifft. Später darf der Leser dann an einem Ritual teilhaben, das sich so in der nordischen Mythologie wiederfindet. Wie sich auch sonst wieder viele Details enthalten sind, die der Mythologie entsprungen sind und die Gaiman sehr geschickt in seinen Roman integriert hat. Denn dieser wird noch immer relativ nah umgesetzt, so dass die Leser viele Wiedererkennungsmomente haben werden.
Auch zeichnerisch bleibt sich das Team treu, was ehrlich gesagt auch niemanden verwundern dürfte. Es sind keine famosen Kunstwerke, die ich mir auch an die Wand hängen würde, dafür einfach nur sehr passende Zeichnungen, mit denen die Handlung eingefangen wird.
Fazit
Alles steuert auf das Finale zu, in dem sich die beiden Kontrahenten gegenüberstehen werden. Es sind noch viele Fragen offen (für jene, die den Roman nicht kennen) und der Leser darf sich darauf freuen, wie die Graphic-Novel-Adaption ihren Abschluss findet. Eine in Summe noch immer sehr lesenswerte Umsetzung eines sehr guten Romans.