Mit Amulett 7: Feuerschein erzählt Kazu Kibuishi die Geschichte der Steinhüter weiter und wartet mit einigen Überraschungen auf. Der junge Leser ab acht Jahren (der für die Amulett-Reihe ein wenig Leseerfahrung mitbringen sollte) darf wieder in die wunderbare Welt rund um die Elfen, Schatten und Menschen eintauchen.
Im siebten Band werden wieder einige Hintergründe offenbart und erzählt, wie die Steinhüter und die Schatten zusammengehören. Dadurch, dass die Gruppe getrennt wurde, wird die Geschichte in mehreren Erzählsträngen aufgeteilt. Es werden zwar keine neuen Figuren der Geschichte hinzugefügt, aber meines Erachtens darf der Leser dennoch nicht zu unbedarft sein. Vor allem muss er sich an die vorigen sechs Bände erinnern, denn die Handlung baut auf die Vorgeschichte auf und Rückblenden gibt es keine.
Die Amulett-Reihe bietet sich allerdings sehr dafür an, mehrfach gelesen zu werden (was ja vor allem Kinder sehr gerne machen), weshalb es nicht ganz so schlimm ist, wenn nicht mehr alle Handlungselemente präsent sind. Das mehrmalige Lesen ist auch aufgrund der wunderbaren Zeichnungen eine Empfehlung wert. Wieder weiß Kibuishi nicht nur eine gute Geschichte zu erzählen, sondern diese auch großartig in Szene zu setzen.
Fazit
Wer in die Welt der Steinhüter eingetaucht ist, kommt an diesem siebten Band nicht vorbei. Die Amulett-Reihe ist sehr gut erzählt und bietet ausreichend Abwechslung, um nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene anzusprechen. Die Geschichte wird im siebten Band sehr spannend und abwechslungsreich weitererzählt, so dass meine (großen) Jungs und ich weiterhin von der Reihe begeistert sind.