Titel: Oskar und die Dame in Rosa |
Dieses kleine Büchlein ist mir zufällig über den Weg gelaufen. Und es ist unglaublich, wie famos Schmitt mit den Worten rangiert, um ein sehr schwieriges Thema anzusprechen.
Wenn Tage zu Jahren werden.
Er verwendet gleich mehrere Kniffe, um sich sehr sensibel den Themen Tod und Krankheit zu nähern. In Form von Briefen eines todkranken Jungen an Gott zeigt er auch gleichzeitig, wie man seinen Glauben finden kann. Dabei bedarf es keiner langen Ausschweifungen, sondern nur wenige Worte. Manchmal ist dies wirksamer.
Es sind lediglich 13 kurze Briefe eines kleinen Jungen, in denen doch so sehr viel mehr steckt, so dass das Buch sicherlich länger nachwirken wird. Natürlich könnte man ihm vorwerfen, dass er erst den Weg zu seinem Glauben findet, wenn es schon fast zu spät ist. Aber dann behaupte ich, dass der Leser das Buch nicht so recht verstanden hat.
Fazit
Dieses kleine Büchlein ist sicherlich schnell gelesen. Im handlichen Format sind diese guten 100 Seiten vermutlich von vielen Lesern an einem Nachmittag gelesen. Dennoch dürfte das Buch bei vielen länger nachwirken. Und sicherlich bei jedem Leser gänzlich anders und bei jedem auf seine ganz eigene Art und Weise. Eine wirklich beeindruckende Kurzgeschichte.
Das Buch wurde mittlerweile (erfolgreich) verfilmt und ist sowohl bei Streaming Diensten als auch auf DVD verfügbar.
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Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.