[Bilderbuch] Der Wald

Die fünfundzwanzig Bilder von Thomas Ott erzählen eine Geschichte ohne Text. Aber auch ohne Handlung. Zumindest keine umwerfend umfassende. Es geht um einen Jungen, der eine Zusammenkunft in einem Haus verlässt, um in einen angrenzenden Wald zu gehen, in dem ihm diverse »Urängste« erwarten. Am Ende wird dann wieder ein Bogen zur anfänglichen Zusammenkunft geschlagen, um wenigstens einen kleinen Aha-Effekt beim Leser zu erzeugen.

Ich habe das Buch mehrfach durch“gelesen“ und kann ehrlich gesagt nicht verstehen, was an den Zeichnung so hoch gefeiert sein soll. Ich denke nicht, dass es eine Rolle spielen darf, wie viel Arbeit es ist, eine Zeichnung zu erstellen. Ja, der Zeichenstil ist sicherlich sehr einzigartig und unverkennbar, aber das darf in meinen Augen nicht der einzige Grund sein, weshalb ein Buch lesenswert ist.

Ja, ich werde gezwungen, mir meine eigene Geschichte zu erzählen, aber es bleiben zu viele Fragen offen und zu vieles bleibt nur angedeutet. Die Zeichnungen sehen zwar sehr gut aus und man könnte mit dieser dunklen Grundstimmung sicherlich einiges machen, aber in diesem Fall ist mir das Gezeigte einfach zu wenig.

der wald

Titel: Der Wald: Vom Dunkel ins Licht
Autor&Illustrator: Ott, Thomas
Genre: Kinderbilderbuch
Lesealter: ab ca. 9 Jahre
Seitenzahl: 32
Verlag: Carlsen Verlag

3/5

Originaltitel: La forêt
Übersetzer: n.a.
Herkunft: Frankreich
Jahr: 2021 (orig./dt.)

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