[Bilderbuch] Papa: Poetisches Bilderbuch

Auch wenn es eine Altersempfehlung für Kinder ab sechs Jahren aus­ge­spro­chen wur­de, so rich­tet sich die­ses Buch ein­deu­tig an Väter. Kinderlose Männer wer­den mit die­sem Bilderbuch eben­so wenig anfan­gen kön­nen wie sechs­jäh­ri­ge Kinder. Wobei die durch­gän­gig wun­der­schö­nen Bilder auch jene Zielgruppe anspre­chen kön­nen, so lie­gen in den Texten die Kernaussagen, in denen sich so man­cher Vater wie­der­fin­den wird.

Die Texte sind emo­tio­nal und oft­mals sehr treff­si­cher. Dabei wird nicht ein Papa in Szene gesetzt, son­dern sehr vie­le, sehr unter­schied­li­che Väter aus unter­schied­li­chen Kulturen, in unter­schied­li­chen Lebensabschnitten. Und doch ist ein Thema vor­herr­schend: Die beson­de­re Beziehung und Liebe zum eige­nen Kind. Unabhängig davon, dass Papas manch­mal Fehler machen, über­haupt nicht per­fekt sind, vie­le Dinge nicht umset­zen oder von der Lebenspartnerin getrennt sind.

Der Aufbau ist immer gleich. Auf der rech­ten Seite begrü­ßen die wun­der­vol­len Bilder den Leser, wäh­rend die lin­ke Seite der dazu pas­sen­de Text war­tet (oder anders­her­um, je nach Sichtweise). Sehr schön sind auch die klei­nen Handskizzen, die eine Brücke zwi­schen bei­den schla­gen.

Fazit

Ich den­ke, dass die­ses poe­ti­sche Bilderbuch sowohl für ange­hen­de Väter als auch für Väter im gestan­de­nen Alter geeig­net ist. Die aus­drucks­star­ken Texte har­mo­nie­ren sehr gut zu den Bildern und Skizzen und bei­dem steckt manch­mal so viel Wahrheit.