Booksnack: Erinnerungen

Dieser Booksnack ist in Sachen Umfang etwas beson­de­res. Er umfasst acht eBook-Seiten auf mei­nem Kindle-Paperwhite – so weit, so nichts beson­de­res. Aber die­se Geschichte ist noch­mal unter­teilt in drei wei­te­re kur­ze Mini-Kurzgeschichten – oder wie soll ich Geschichten nen­nen, die einen Umfang von zwei eBook-Seiten haben?

Jetzt müss­te ich eigent­lich für jede ein­zel­ne der drei kur­zen Mini-Kurzgeschichten eine eige­ne Rezension schrei­ben. Eigentlich. In der letz­ten Geschichte stellt die Autorin den Lesern aber eine alles ent­schei­den­de Frage:
So, und jetzt kom­men Sie.
Was soll­te das? Wie soll­te ich das alles deu­ten?

Und da hat sie voll­kom­men recht, bleibt dem Leser aber die Antwort auf die­se Frage schul­dig. Denn sie hat bei ihren Erinnerungen etwas ver­ges­sen. Es fehlt in jeder ein­zel­nen Geschichte die Pointe. Es han­delt sich bei die­sen Geschichten ledig­lich um Erzählungen, die man noch nicht mal am Stammtisch der Kneipe erzäh­len könn­te, weil es alle abgrund­tief lang­weilt.

Wäre wenigs­tens der Erzählstil außer­ge­wöhn­lich oder gar wit­zig, könn­te man den Erzählungen noch irgend­et­was abge­win­nen. Ist er aber nicht und so blei­ben drei lieb­los erzähl­te und voll­kom­men belang­lo­se Geschichten übrig, die kaum einen Leser unter­hal­ten kön­nen.

In die­sem Blog fin­den sich Rezensionen zu weit­aus bes­se­ren Mini-Kurzgeschichten. Der Preis spielt wie bei allen Booksnacks kei­ne Rolle bei der Bewertung des Inhalts. Es muss jeder für sich selbst ent­schei­den, wie­viel Geld er eine bestimm­te Anzahl von Seiten aus­ge­ben möch­te.

Bewertung: ✦✧✧✧✧

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