Booksnack: Rost auf dem Fahrrad

Dies ist der zwei­te Booksnack von Saskia Louis, den ich gele­sen habe. Hat mich “Bittere Liebe” über­zeugt, ver­mag “Rost auf dem Fahrrad” mich nicht zu begeis­tern.

Es liegt nicht an der Kürze der Geschichte. Es gibt durch­aus kur­ze Booksnacks, die über­zeu­gen, bewe­gen und berüh­ren kön­nen. Mit vier Seiten ist die­ser Booksnack tat­säch­licht recht kurz, aber die­ser Umfang bie­tet den Vorteil, dass er sehr gut auch auf einem Smartphone gele­sen wer­den kann.

Ist der Einstieg noch recht pas­sa­bel gelun­gen, ver­liert die Geschichte mit dem Eintreffen des Mädchens an Glaubwürdigkeit. Kein Mädchen spricht einen Mann (auch kei­nen alten) in einer Telefonzelle an, wobei es für die Post-Handy-Generation ver­mut­lich nicht so ein­deu­tig ist, das dies mit dem “gel­ben Häuschen” gemeint ist.

Ich fin­de, dass die­ser Geschichte die Pointe fehlt. Nach dem star­ken Anfang, fehlt mir als Leser etwas. Aus die­sem Grund kann ich die­sen Booksnack nicht emp­feh­len.

 

Dies ist der 18. Booksnack, zu dem ich eine Rezension geschrie­ben habe.
Auffallend sind die Qualitätsunterschiede der ein­zel­nen Mini-Kurzgeschichten: Von Ein-Punkt- bis zu Fünf-Punkt-Bewertungen ist alles dabei.
Wie gehabt, bewer­te ich nicht den Preis und das Preis-Leistungsverhältnis zu die­sem Booksnack. Es muss jeder für sich selbst ent­schei­den, wie­viel er pro eBook-Seite aus­ge­ben möch­te.

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