[Comic] Mjöllnir

 Cover zum Splitter comic Mjöllnir

Titel: Mjöllnir
Autor: Peru, Oliver (Autor/Zeichner) / Goux, Pierre-Denis (Illustrator)
Genre: Comic/Fantasy
Verlag: Splitter Verlag
Seitenzahl: 112
Wertung: ★★★★☆
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Um die­sen Comic zu ver­ste­hen, muss der Leser in der nor­di­schen Mythologie bewan­dert sein. Begriffe wie Midgard, Einherjar oder Helheim soll­te nicht gänz­lich unbe­kannt sein, damit die Geschichte in ihrer Gänze ver­stan­den wird.

 

Neuinterpretation

Der Comic »Mjöllnir« erzählt die Geschichte um den Brüderzwist zwi­schen Loki und Thor auf sei­ne ganz eige­ne Weise. Dabei haben die Autoren den Figuren der nor­di­schen Mythologie klas­si­sche Figuren des Fantasy zur Seite gestellt. Wer aber nun glaubt, dass Zwerge, Menschen und Elben in übli­chen Pfaden wan­deln, wird schnell über­rascht wer­den.

Die Gruppierungen und Protagonisten ver­las­sen regel­mä­ßig ihre Klischee-Pfade, um den Leser mit etwas unkon­ven­tio­nel­len und arg unty­pi­schen Handlungen zu über­ra­schen. Dabei unter­ma­len die Autoren sel­bi­ge zuwei­len sehr blu­tig, so dass die­ser Comic ein­deu­tig in die Hände eines rei­fe­ren Publikums gehört.

Dabei ist die Story recht abwechs­lungs­reich und hat auch einen erfreu­lich gro­ßen Umfang, so dass die­ser Comic nicht ganz so schnell durch­ge­le­sen sein dürf­te wie ver­gleich­ba­re Werke. Die ein oder ande­re Wendung darf der Leser dabei eben­falls erwar­ten, was aller­dings wenig ver­wun­der­lich ist, wenn Loki mit von der Partie ist.

 

Double

Die Zeichnungen sind grund­sätz­lich über jeden Zweifel erha­ben, wobei die ein oder ande­re dar­stel­lung etwas “mat­schig” und unge­nau erschei­nen mag. Das trifft aber nur ver­ein­zelt zu. Der Rest der Zeichnungen kann sich durch­aus sehen las­sen, auch wenn die­se nicht auf dem höchs­ten künst­le­ri­schem Niveau ran­gie­ren.

Dieser Comic beinhal­tet bei­de Teile und ist in sich abge­schlos­sen. Eine Fortsetzung wird es nicht geben, wes­halb der manch­mal geführ­te Titel »Band 1« etwas irre­füh­rend ist.

Ein klei­ner Hinweis zur Rechtschreibung. Das Buch wur­de nach den Duden-Empfehlungen kor­ri­giert, wes­halb Mjöllnir mit dop­pel­tem “l” geschrie­ben ist. Im Netz fin­den kein Korrektorat statt, wes­halb z.B. im Wikipedia-Artikel Thors Hammer “Mjölnir” geschrie­ben steht.

 

Fazit

Ob dem Leser die­se Interpretation liegt, lässt sich schwer im Vorfeld sagen. Wer gern Geschichten liest, die sich der nor­di­schen Mythologie ver­schrie­ben haben, wird sich an die­ser Fassung sicher­lich erfreu­en kön­nen. Alles, was Rang und Namen hat, fin­den sich auf den gut gezeich­ne­ten Seiten des Comics wie­der.

 

 

gewalt
Achtung: Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Beschreibungen und Darstellungen von Gewalt und ist somit nicht für min­der­jäh­ri­ge oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

 

 


Eine Leseprobe bzw. einen Blick ins Buch gibt es beim Splitter-Verlag.

 

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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