Das war der Gratis Kids Comic Tag

Am 11. Mai 2024 war der »Gratis Kids Comic Tag«. In über 900 Comic- und Buchhandlungen, Bibliotheken und Büchereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz konn­ten Kinder aus einer Auswahl von Comics drei Bände aus­su­chen.

Die Comics wur­den extra für die­sen Tag in ein »Blättchen-Format« gebracht und mit hoher Auflage extra für die­sen Tag gedruckt. Inhaltlich ist in die­sen Blättchen der glei­che Inhalt ent­hal­ten, was auch in der Kaufversion zu fin­den ist, teil­wei­se aber stark gekürzt, in einer gerin­ge­ren Seitenqualität und dem deut­lich klei­ne­ren Format.

Mit dabei waren fol­gen­de Verlage (gelis­tet in alpha­be­ti­scher Reihenfolge):

  • Carlsen mit „Der klei­ne Perry“, „Disney Adventure Journals – Arielle und die Rache der Meerhexen“ und „Die Giganten 1: Erin
  • chi­n­a­books mit „Dao – Der Weg“
  • Cross Cult mit „Rebis“ und „Dragon Prince“
  • Edition Helden mit „Detektivbüro LasseMaja“
  • Egmont mit „Idefix“, „Nordlicht“, „Animal Jack“ und „Lustiges Taschenbuch: 90 Jahre Donald“
  • Loewe mit „Krypto – Geheimnisvolle Meereswesen (Band 1) – Eine sen­sa­tio­nel­le Entdeckung
  • Kibitz mit „Gorm Grimm“
  • Panini mit „DC: Batman“, „Marvel: Spider Man“, „Pokémon“ und „Miraculous“
  • Reprodukt mit „Akissi“
  • Splitter mit „Sam und die Geister“, „Elle(s)“ und „Elfies Zauberbuch“

Wie es nun mal mit Kindern so ist, konn­te sich die uns­ri­gen zuerst nicht auf­raf­fen, da die Buchhandlungen bei uns in der Nähe nicht mit­ge­macht haben. Das hat­te zur Folge, dass die Auswahl etwas begrenzt war und z.B. das »Lustige Taschenbuch« schon ver­grif­fen war. Nun, die Wahl fiel dann auf die­se drei Comics:

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Gorm Grimm ist ein sehr spe­zi­el­ler Wikinger, der ein wenig ein­fäl­tig in der Welt der Wikinger her­um­pol­tert. Der Umgang mit ihm ist nicht immer ein­fach, wes­halb der Schamane ihn ein biss­chen älter machen möch­te, in der Hoffnung, dass er dann ein wenig zugäng­li­cher ist. Leider scheint da etwas schief­ge­lau­fen zu sein, denn es sind ein paar Jahre mehr, die er ihn in die Zukunft und ins Hier und Jetzt ver­frach­tet.

Prompt lan­det er bei Julius, der sich mit den heu­te übli­chen Problemen her­um­schla­gen muss. Und damit beginnt eine ver­que­re Situation, denn nun ist es der gro­ße Erwachsene, der unbe­darft durch die Gegend pol­tert, wäh­rend das Kind ihn im Zaum hal­ten muss. Diese ver­kehr­te Welt sorgt für vie­le komi­sche und sehr humor­vol­le Situationen.

Die Texte sind bewusst ein­fach gehal­ten, damit die­se auch für jün­ge­re Kinder bzw. für Erstleser geeig­net sind. Oftmals spre­chen die Bilder für sich und es bedarf kei­ner wei­te­ren Erklärungen. Unsere Jungs (auch die älte­ren) hat­ten an die­sem Comic ihre Freude.

Dieser Comic wur­de gekürzt und es fehlt das Ende. (Den voll­stän­di­gen Band bei Amazon (Werbelink)).

von Gorm Grimm sind noch zwei wei­te­re Bände erschie­nen:
Gorm Grimm: Lesen, schrei­ben, häm­mern (Amazon Werbelink)
Gorm Grimm: Jäger, Zocker, Stubenhocker (Amazon Werbelink)

Nordlicht
Gleich vor­ab: Dieses Comic wur­de stark gekürzt. Es ent­hält ledig­lich den Anfang der Erzählung bis zu dem Zeitpunkt, wo die Hauptfigur Sonja mit dem geheim­nis­vol­len Espen die Welten wech­selt. Wenn ich mir den Klappentext durch­le­se, so pas­siert auf den Folgeseiten deut­lich mehr. Zumindest der Einstieg ist span­nend umge­setzt und gelun­gen. Dieses Comic ist also eher eine erwei­ter­te Leseprobe.

Sam und die Geister
Bei die­sem Comic hat sich der Splitter Verlag Mühe gege­ben und die­sem sogar ein eige­nes Vorwort spen­diert, in dem die jun­ge Leserschaft direkt ange­spro­chen wird. Dieser Comic ist zudem voll­stän­dig.

Sam und ihr Bruder Tim kämp­fen nach dem Tod ihres Vaters mit den uner­freu­li­chen Umständen, als plötz­lich Sam Geister sehen kann. Oder bes­ser gesagt zwei Geister, wovon eine Luise ist, die plötz­lich und uner­war­tet gestor­ben ist. Leide wur­de dabei ihre Identität nicht fest­ge­stellt und sie irrt hilf­los her­um. Nun ist es an Sam, zuerst ihren Bruder davon zu über­zeu­gen, dass sie einen Geist sehen kann, um dann gemein­sam Luise zu hel­fen.

Es ist also ein freund­li­cher Geist, der Hilfe sucht und die­se in Sam fin­det. Sie macht sich näm­lich auf die Suche nach Luises Verwandten, so dass sich die­ser Comic zu einem Krimi ent­wi­ckelt, in dem die bei­den Kinder als Detektive tätig wer­den. Die Geschichte ist span­nend erzählt und rich­tet sich an Kinder ab ca. 10 Jahren.

Der Comic endet dezent offen, damit es span­nend im zwei­ten Teil wei­ter­ge­hen kann, wo das Geschwisterpärchen auf Gustav tref­fen.

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