Der Fönig

der foenig

Titel: Der Fönig – Ein Moerschen
Autor: Moers, Walter
Genre: Comic
Verlag: Penguin Verlag
Wertung: ★★★★★
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Wer die RTL-Kultsendung “Samstag Nacht” noch kennt, wird mit dem Begriff “Kenntucky Fried Chicken” etwas anfan­gen kön­nen und wis­sen, was pas­siert, wenn die Silben der letz­ten bei­den Worte ver­tauscht wer­den. Das, was Stefan Jürgens, Tanja Schumann und Olli Dittrich in den Sketchen ver­bal konn­ten, kann Walter Moers mit sei­nem Moerchen schon lan­ge.

 

Verwirrungen

Wenn der Fönig erwacht und das F mit dem K und das K mit dem F ver­tauscht sind, dann erge­ben sich sehr komi­sche Wortkreationen, die zuwei­len tief unter Gürtellinie lan­den. Aber harm­lo­se Begriffe wer­den arg komisch wie die “faput­te Fakkeefannen”. Allerdings bedarf es manch­mal ein biss­chen, um den Sinn der Sätze zu erfas­sen.

Wenn dann nicht nur das F mit dem K, und das K mit dem F, son­dern auch das B mit dem P, das D mit dem T und das G mit dem K ver­wech­selt wer­den, bedarf es manch­mal ein biss­chen mehr, bis die Worte Sinn erge­ben. Hilfreich dabei: Laut lesen. Nicht hilf­reich: Wenn die Kinder mit im Zimmer sind.

 

Illustrationen

Zusammen mit den Wortkreationen, die schon für sich allei­ne komisch sind, sor­gen die Illustrationen ver­stär­kend auf die Anregung der Lachmuskeln. Mit der Ausnahme der anzüg­li­chen Fotos bzw. Illustrationen am Ende als der Fönig zur Fönigin geht, um mit ihr zu kif­fen (das ver­tau­schen von F und K kann ich in die­ser Rezension nicht kor­rekt zitie­ren) wir­ken etwas deplat­ziert.

 

Fazit

Das Spiel mit der Sprache beherrscht Walter Moers ein­fach. Es ist ja nicht so, als dass ein­fach nur das K mit dem F ver­tauscht wur­den, son­dern man muss sich vor­her ein paar Gedanken machen, wel­che Worte durch den Tausch ein wit­zi­ges Leseergebnis bie­ten. Auch wenn die­se zuwei­len poli­tisch unkor­rekt sind, wie z.B. die “Kroschkresser”

Und nun Vorsicht lie­ber Leser, denn wenn kar­bi­ge Kledermäuse über den Fopk klie­gen, dann ist viel­leicht das Ende näher als befürch­tet.

Etwaige Rechtschreibfehler bit­te ich zu ent­schul­di­gen, da sich die Rechtschreibkorrektur gewei­gert hat, die­sen Text zu prü­fen.

 

Meine Rezension bezieht sich auf die Taschenbuchausgabe vom 09. Januar 2018 aus dem Penguin Verlag. Das Buch erschien erst­mals 2002 im Eichborn Verlag. Meines Wissens wur­de das Buch nicht über­ar­bei­tet.

Das Buch ist auch als Hörbuch erhält­lich. Herrlich ein­ge­spro­chen vom wun­der­ba­ren und mitt­ler­wei­le lei­der ver­stor­be­nen Dirk Bach.

 


 

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Dieses Buch wur­de mir vom Verlag als Taschenbuch zur Verfügung gestellt.
Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­den sich auf der Verlagsübersicht.
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