Der Juli 2024

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Im Juli habe ich mei­nen Blog wie­der in der Sommerpause gehabt und habe ledig­lich eini­ge vor­ge­schrie­be­ne Beiträge ver­öf­fent­licht, so dass kaum einer gemerkt hat, dass ich eine Blogpause gemacht habe. Ich den­ke, dass auch in den kom­men­den Tagen eini­ge Beiträge online gehen wer­den, obwohl ich wei­ter­hin eine klei­ne Blogpause genie­ße, auch wenn mein Urlaub vor­bei ist.

Wegen mei­ner Pause gibt es in die­sem Monat kei­ne Bücher aus den Bereichen Selfpublisher sowie Kunst und Sachbuch. Auch habe ich Selfpublishern kei­ne Antworten geschrie­ben und habe mich auch nicht mir ihren Büchern aus­ein­an­der­ge­setzt. Ich habe natür­lich den­noch gele­sen und Hörbücher gehört und mir einen klei­nen “Vorrat” an Rezensionen geschaf­fen, um auch wei­ter­hin klei­ne Blogpausen ein­zu­le­gen, ohne dass es jemand merkt. Nun aber viel Spaß mit mei­nem Rückblick auf mei­nen Lesemonat Juli. 

Ich bewer­te nach einem gän­gi­gen und bekann­ten Fünf-Sterne-System:

★★★★★ Leseempfehlung
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
★★★☆☆ für Genrefans
★★☆☆☆ könn­te man lesen
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Bücher

Der Science-Fiction-Climate-Thriller “Die inva­si­ve Art” von Manuel Schmitt klingt nach einem Roman im Stile von Frank Schätzings “Der Schwarm”. Die Idee fand ich unge­wöhn­lich, aber gut. Der Roman hät­te aber durch­aus mehr “Beiwerk” ver­tra­gen. So ist er arg schnell erzählt und sehr kom­pakt.

Ich hat­te von Tana Frenchs Buch “Feuerjagd” mehr Spannung und weni­ger Drama erwar­tet. Ein klas­si­sches Beispiel von nicht erfüll­ten Erwartungen gemischt mit dem Umstand, dass dies der zwei­te Teil einer Dilogie ist, dar­auf aber nicht hin­ge­wie­sen wur­de.

Christina Henry hat mit “Böse Mädchen ster­ben nicht” einen guten und emp­feh­lens­wer­ten Horror-Roman geschaf­fen, auch wenn ich das Ende nicht so opti­mal gefun­den habe.

Insgesamt habe ich in die­sem Monat 5 Bücher gele­sen, die in Summe auf 1.819 Seiten kom­men.

Jugend- und Kinderbücher

In dem Buch “Als Anders in mein Leben roll­te” für eine jun­ge Leserschaft ab 9 Jahren wird nicht nur die (feh­len­de) Inklusion the­ma­ti­siert, son­dern auch vie­le ande­re Themen, die Kinder beschäf­ti­gen, wie z.B. die Trennung der Eltern. Mit viel Wortwitz und Übertreibungen ist dies ein humor­vol­les Buch, das ich gern emp­feh­le.

Das Urmel gehört mitt­ler­wei­le zu den Kinderbuchklassikern. Der Doppelband “Das dicke Urmelbuch” fand den Weg in unser Kinderzimmer und wur­de posi­tiv auf­ge­nom­men, so merk­wür­dig die Geschichte am Ende auch sein mag.

Graphic Novels und Comics

Die unge­wöhn­li­che Parasyte-Reihe geht wei­ter. Die Hauptfigur bleibt hier­bei immer gleich, die Nebenfiguren ändern sich und wer­den immer wie­der aus­ge­tauscht, um der Reihe ihre Spannung zu erhal­ten. Und was soll ich sagen? Es funk­tio­niert. Im Juli habe ich alle noch feh­len­den Bände auf mei­nem Blog vor­ge­stellt: Parasyte 4, Parasyte 5, Parasyte 6, Parasyte 7 und Parasyte 8.

Ebenfalls fehl­ten  noch zwei Bände der emp­feh­lens­wer­ten RIP-ReiheFanette und Eugène.

Eine wei­te­re Reihe wur­de fort­ge­setzt. Das Spin-Off zu “Something is kil­ling the Children” wur­de mit dem drit­ten Band von “House of Slaughter” wei­ter­erzählt.

Eine wei­te­re bekann­te Größe im Umfeld der Horror-Mangas ist Gou Tanabe, der eine wei­te­re Geschichte von Lovecraft als Manga adap­tiert hat. Der ers­te Band von “Das Grauen von Dunwich” ist atmo­sphä­risch dicht und span­nend umge­setzt.

Wer es lie­ber anspruchs­voll mag und der Philosophie nicht abge­neigt ist, muss einen Blick in die Graphic Novel “Allzumenschliches” wer­fen. Anspruchsvoll ist hier übri­gens ernst gemeint, wenn ich mir die kri­ti­schen Rezensionen anschaue, die das Buch aus Unverständnis schlecht bewer­ten.

Hörbücher

Okay, ich habe jetzt schon an vie­len Stellen die Frage gestellt, ob Kinderbuch und Heitz kom­pa­ti­bel sind. Ja, sind sie. Und nein, auch als Kinderbuch schreibt Heitz kei­ne tief­grün­di­gen Romane, son­dern wel­che, die unter­hal­ten. Der ers­te Band von “Die Traumgänger” kann ich somit beden­ken­los für ein Publikum ab ca. 8 Jahren emp­feh­len.

Entgegen mei­ner Gewohnheit habe ich mit “Der letz­te sei­ner Art” von Andreas Eschbach ein gekürz­tes Hörbuch gehört. Zum einen, weil ich das (Hör)Buch noch nicht kann­te und zum ande­ren, weil es in mei­nem Audible Abo ohne Zusatzkosten ent­hal­ten war.

Taylor ist mir bis­her als Autor bekannt, der mit viel Humor und noch mehr Ideen Science-Fiction-Geschichten erzählt. Das Buch “Außerirdisch” reiht sich her­vor­ra­gend in die­ses Schema ein.

Die drei Hörbücher kom­men in Summe auf 1.385 Hörminuten.

Challenges

Besonders viel ist in die­sem Monat nicht pas­siert. Bei der ABC Listen Challenge sind ein paar Punkte hin­zu­ge­kom­men. Genau genom­men sind 28 Punkte hin­zu­ge­kom­men, so dass ich nun 290 von ins­ge­samt 520 mög­li­chen Punkten gesam­melt habe. Mit dabei das ers­te Buch bei der Aufgabe, dass die­ses vor mei­nem Geburtsjahr ver­öf­fent­licht sein muss.

Nur noch drei Buchstaben fehIen bei der ABC Challenge 2024. lie­ge also bei 23 von 26 Buchstaben. Die dürf­ten dann aber auch etwas schwie­ri­ger zu fin­den sein. Nun, ich habe ja noch ein paar Monate Zeit.

Keine Änderungen gab es bei der Wortmagie’s maka­bre High Fantasy Challenge 2024 (9 von 30 Aufgaben) und der Book-Tarot Challenge 2024 (21 von 22 zuge­ord­ne­ten Karten), wo ich noch auf das pas­sen­de Buch war­te, um die letz­te Karte zuzu­wei­sen.

Meine per­sön­li­chen Ziele sehen noch ganz gut aus und ich habe bis­her 39 von 100 Büchern gele­sen und 22 von 30 Hörbüchern gehört.

Eine optisch hüb­sche­re Übersicht gibt es hier.

Zahlenspiele

Obgleich mei­ner Blogpause sind doch eini­ge Beiträge zusam­men­ge­kom­men. Allerdings ist es noch immer so, dass mei­ne neue­ren Beiträge nicht immer im glei­chen Monat oft­mals besucht wer­den. Das liegt wei­ter­hin dar­an, dass die meis­ten Besucher noch immer über Google auf mei­nen Blog gelei­tet wer­den und die Suchmaschine braucht ein biss­chen, um mei­ne Beiträge zu inde­xie­ren.

Etwas über­rascht war ich von den Beiträgen, die im Juli am häu­figs­ten auf­ge­sucht wur­den. Klar, es gibt ein paar “Evergreens”, wie die Erläuterung zum Unterschied zwi­schen einer Graphic Novel und einem Comic. Aber nun kam der Nextory-Beitrag hin­zu und auch mein Beitrag zum deut­schen Recht wur­de wie­der oft besucht. Und in die­sem Monat heißt bei die­sen Beiträgen “oft”, dass fast 800 Besucher die Beiträge gele­sen haben. Deutlich mehr als sonst.

  1. Der Unterschied zwi­schen einer Graphic Novel und einem Comic
  2. Das beharr­li­che Kindle epub Missverständnis
  3. Bookbeat vs. Audible: zwei Hörbuchanbieter im Vergleich
  4. Der Buchblogger und das deut­sche Recht
  5. Meine Erfahrungen mit Nextory

Werfe ich einen Blick auf die Google Statistiken, so sehe ich, dass es in die­sem Monat ein­deu­tig ist. Mit mehr als jeweils 10.000 Impressionen wur­de nach genau dem gesucht, was in den fünf Beiträgen geschrie­ben steht. So ein­deu­tig hat­te ich es sel­ten. Die Klickrate ist zwar etwas gesun­ken, aber immer­hin ste­hen 24 Beiträge auf Seite eins der Suchanfragen, was ich gar nicht mal so schlecht fin­de. 

Das berei­tet mir viel Freude, wenn mei­ne Beiträge gut ankom­men, auch wenn ich am liebs­ten vor allem die älte­ren Beiträge alle über­ar­bei­ten wol­len wür­de. Allerdings gibt es auch vie­le (älte­re) Beiträge, die gar nicht mehr besucht wer­den. Deshalb ent­fer­ne ich bei die­sen oft­mals irgend­wel­che Fragmente, die nicht mehr funk­tio­nie­ren, aber nur, wenn es mir auf­fällt.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

9x ★★★★★ Leseempfehlung
8x ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
0x ★★★☆☆ für Genrefans
1x ★★☆☆☆ könn­te man lesen
0x ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Achtung Kuschelblog-Gefahr vor­aus! Mit 4,4 von 5 Punkten habe ich wie­der vie­le Bücher gut bewer­tet. Von einer Ausnahme abge­se­hen, waren nur 4- und 5‑Stern-Bewertungen dabei. Auch das freut mich, wenn ich kei­nen Ausreißer dabei habe, der mir so gar nicht gefal­len mag.

Von den 18 Buchvorstellungen waren 10 Rezensionsexemplare. Das ent­spricht 56%. Ich habe gene­rell in die­sem Jahr noch nicht so vie­le Rezensionsexemplare gele­sen, was dar­an liegt, dass ich mir vor­ge­nom­men habe, mal das ein oder ande­re Buch zu lesen, das mir so rum­liegt. Ich glaub das nennt man SuB-Abbau oder sowas in der Art 🙂

Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen!

    Das Vorplanen ist ja auch genau mein Ding 🙂 Du hast ja gese­hen, dass ich viel weni­ger zum Lesen gekom­men bin als sonst und da kam irgend­wie schon die Frage bei mir auf, wie ich in den nächs­ten Wochen mei­nen Blog fül­len soll *lach* Ich hab sogar eine alte Rezension aus­ge­gra­ben, die in den nächs­ten Tagen online kommt, ein­fach um mei­nen Rhythmus bei­zu­be­hal­ten. Schon komisch wie das manch­mal ist. Aber ich ent­fer­ne mich auch immer mehr von dem Druck, den ich anfangs ja schon hat­te. Was man aber ins­ge­samt in der Bloggerwelt merkt, was ich aber gar nicht so sehr als nega­tiv emp­fin­de. “Unsere Buchblogger Bubble” besteht ja und vie­le ken­nen sich schon seit Jahren, da muss man nicht jeden Tag was schrei­ben oder kom­men­tie­ren, son­dern jeder weiß, dass das Leben auch dazwi­schen kommt und man freut sich ein­fach, wenn man von­ein­an­der hört / liest 🙂

    Von dei­nen Büchern inter­es­siert mit “Die inva­si­ve Art” – aber ich bin momen­tan gar nicht so sehr auf Neues fixiert und mich eher um dei­nen erwähn­ten SuB Abbau zu küm­mern 😀

    Ich wünsch dir einen wun­der­schö­nen, ent­spann­ten August!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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