Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.
Thriller Horror Fantasy
Dieser Monat wurde, wie soll es auch anders sein, ganz massiv von der Corona-Krise beherrscht, wobei ich versuche, den Blog weitestgehend davon unberührt zu lassen. Ich glaube sehr viele Menschen können das Wort Corona und Krise nicht mehr hören und ich gebe ihnen die Gelegenheit hier auf dem Blog eine kleine Auszeit zu nehmen. Nichts desto trotz rufe ich dazu auf, die kleinen lokalen Buchläden so gut es geht zu unterstützen. Auch wenn ich gern bei Amazon bestelle, kaufe ich aktuell vermehrt in den lokalen Geschäften (das gilt nicht nur für Bücher).
So ein richtiges Highlight, das mir über alle Maßen gefallen hat, ist mir in diesem Monat irgendwie nicht über den Weg gelaufen. Dafür befindet sich dieses Highlight in diesem Monat bei den Debüts, doch dazu später mehr.
Dafür war ich in diesem Monat wieder recht vielseitig unterwegs und habe auch ältere Bücher gelesen. Es muss ja nicht immer eine Neuerscheinung sein. Ein wenig enttäuscht war ich von Williams ersten Teil des zweiten Bands (ach, was ist das kompliziert) seiner neuen Saga, bin aber überzeugt, dass der zweite Teil, der im Juni veröffentlicht wird, deutlich besser sein wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Dafür sind in diesem Monat keine Ausfälle dabei gewesen. Kein Buch, das ich gelesen habe, war richtig schlecht und auch abgebrochen habe ich keines, so dass ich augenscheinlich ein gutes Händchen bei der Wahl meiner Bücher hatte.
Insgesamt habe ich in diesem Monat 14 Bücher gelesen, die in Summe auf 4307 Seiten kommen (ohne die Bildbände und Lexika).
Wie sehr die gelesenen Seiten nur eine kleine Orientierung sein können, wird immer wieder deutlich, wenn man ältere Bücher liest, die deutlich schwärzer bedruckt sind. Stephen Kings Feuerkind hat in der älteren Version z.B. 480 Seiten, in der Neuauflage von Heyne 543. Die Texte haben sich selbstredend nicht geändert.
Leseempfehlung
bietet unterhaltsame Lesestunden
für Genrefans
könnte man lesen
lieber nicht lesen
Das habe ich selten, dass ich gleich drei Debüt-Romane auf dem Blog vorstelle und alle drei können voll und ganz, jedes auf seine Weise überzeugen. “Marianengraben” ist sogar mein aktuelles Lesehighlight des Jahres, auch wenn selbiges noch recht früh ist.
Was für ein Kackthema! Und das sage ich nicht nur, um mich mal unverholen der Fäkalsprache bedienen zu dürfen, sondern weil dieses Thema in dem kleinen Büchlein “Alles Kacke, oder was?” erstaunlich sachlich und kindgerecht aufbereitet wurde.
In eine völlig andere literarische Richtung zielt Fontanes “Die Brück’ am Tay”. In diesem Buch wurde wieder sehr gut ein Originaltext der klassischen Literatur für Kinder optisch aufbereitet und so für diese Zielgruppe erstaunlich zugänglich gemacht.
Wer die aktuelle Situation nutzt, um mit den Kindern vermehrt in die Natur zu gehen, wird sicherlich mit dem Kindersachbuch “Pflanzen” glücklich.
Immer wieder hat mir ein Beitrag unter den Fingern gekitzelt und nun habe ich ihn im Rahmen der Comic-März-Aktion geschrieben. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Graphic Novel und einem Comic? Ich habe zwar ansonsten nicht viele eigene Beiträge zum Cmic-März geschrieben, verweise aber gern auf den Blog “Im Buchwinkel”, wo viele Beiträge gesammelt wurden und so manch interessante Vorstellung bei ist.
Wie unterschiedlich das Genre ist, zeigen meine drei Buchvorstellungen in diesem Monat. In jeglicher Hinsicht sehr anspruchsvoll ist die Graphic Novel “Die Fahrten des Odysseus”, das sich als wahres Kunstwerk präsentiert. Die hohe Kunst des schwarzen und skurrilen Humor wird in “Das Kabinett der Wunder” vorzüglich gezeigt. Auf das Wesentliche reduziert, ist “Crystal.klar” schlussendlich eine autobiografische Graphic Novel, die aufklärt. Jedes Buch kann auf seine Art überzeugen und jedes kann ich bedenkenlos empfehlen.
Die Corona-Krise ändert viele Lebensbereiche, so auch mein aktuelles Hörverhalten. Durch die Arbeit im Home Office bin ich deutlich weniger auf der Autobahn, verbrauche natürlich weniger Sprit (den Geldbeutel und die Umwelt freut es), höre aber auch weniger. Diese beiden Hörbücher kommen also ein wenig aus der “Konserve”, denn ich habe immer ein paar Beiträge in der Hinterhand, um den Blog über kleine Durststrecken hinweg am Leben zu halten.
Es gibt Bücher, die zwar eine großartige Geschichte erzählen, die aber als Hörbuch gar nicht funktionieren. “Die Chroniken von Azur” von Bernhard Hennen sind ein solches Beispiel, so dass ich mir vorgenommen habe, diese Geschichten irgendwann mal als Print zu lesen. Also Hörbuch eignen sie sich leider nicht.
Auch Oneiros von Markus Heitz konnte mich jetzt inhaltlich nicht vom Hocker reißen, wird aber vorzüglich von Simon Jäger gelesen. Hier ist es quasi genau andersherum.
Die beiden Hörbücher kommen in Summe auf 2253 Hörminuten.
In diesem Monat habe ich kein Buch abgebrochen.
Im März verzeichnete der Blog gut 26.000 Aufrufe bei ca. 4.700 Besuchern. Die beliebtesten Beiträge waren:
Vor allem, dass der Rückblick auf das erste Quartal 2018 in diesem Monat 245 Besucher verzeichnete, ist etwas verwunderlich. Warum gerade dieser Beitrag so oft besucht wurde, lässt sich (mal wieder) nicht nachvollziehen, denn von Google aus wurden folgende Seiten am häufigsten gesucht und gefunden:
Mehr Besucher konnte mein Blog damit nicht verzeichnen, so wie es bei anderen freien Zeiten manchmal der Fall ist. Viele Leser sind offensichtlich aktuell mit anderen Dingen als mit Lesen beschäftigt.
Lesetechnisch bin ich in diesem Monat nicht oft oder weit gereist. Tatsächlich habe ich im März sehr viele deutsche Bücher gelesen (sprich Bücher von deutschen Autoren, die zuerst in Deutschland veröffentlicht wurden). Meine Ausflüge führten mich in folgende Länder:
In diesem Monat habe ich die vorgestellten Werke wie folgt bewertet:
14x ★★★★★ Leseempfehlung
4x ★★★★☆ bietet unterhaltsame Lesestunden
4x ★★★☆☆ für Genrefans
0x ★★☆☆☆ könnte man lesen
0x ★☆☆☆☆ lieber nicht lesen
Wie oben schon erwähnt, konnte ich in diesem Monat über erfreulich viele gute Bücher berichten. Im Schnitt bekamen die Bücher im März 4,5 von 5 Wertungspunkten.
Von den 22 Buchvorstellungen waren 17 Rezensionsexemplare. Das entspricht 77%.
Ein witziges Detail zum Schluss. Viele Blogger kennen die “Topliste der deutschen Buchblogger” auf dem Blog lesestunden. Dort stehe ich noch mit meiner alten Url buecher.fl‑e.de, die von dem (oftmals kritisiertem) Automatismus am besten bewertet wird. Von allen alten Links führt eine Umleitung zu der eigentlichen Adresse der Webseite, nämlich buechernarr.org. Nun gibt es aber noch eine weitere Adresse, die ich beim Umzug des Blogs angelegt habe. Die Adresse buechernarr.net, die ich so gut wie nie nutze, aber dennoch habe eintragen lassen. Wenn ich denn mal in diese Liste schaue, dann tummeln sich die ersten beiden Adressen meist im oberen Drittel dieser Rangliste. Weshalb ich aber nochmals in diese Rangliste geschaut habe, ist das eigentliche witzige Detail, denn ungewöhnlich viele Besucher kamen über die Adresse buechernarr.net. Die steht meist immer am Ende dieser Liste und ist damit augenscheinlich so auffällig, dass recht viele Besucher darauf klicken.
Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.
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Schönen guten Morgen!
Ich muss gestehen, dass ich mich von den Nachrichten eher fern halte ^^ Das mache ich zwar schon seit Jahren so, aber gerade jetzt merke ich, wie gut mir das tut. Natürlich informiere ich mich und höre jeden Tag 1–2 Mal in die Radio-Nachrichten, um keine wichtigen Neuigkeiten zu verpassen, aber ich möchte mich trotz allem nicht zu sehr runterziehen lassen.
Ich weiß, viele haben sehr damit zu kämpfen, in verschiedenen Bereichen, aber ich hoffe einfach, dass wir es alle irgendwie trotzdem gut überstehen werden. Was daraus alles noch folgen wird, ist ja überhaupt noch nicht abzusehen …
Schade dass kein richtiges Highlight dabei war, aber immerhin hast du ja doch einige mti 5 Sterne bewertet!
Das Reich der Grasländer lese ich gerade und der Anfang zumindest bisher gefällt mir sehr gut 🙂
Die letzte Dichterin hat mir ja um einiges besser gefallen als dir, aber das ist einfach Geschmacksache 😀
Auf Marianengraben bin ich ja jetzt mittlerweile auch sehr neugierig. Das passt ja eigentlich gar nicht in mein Beuteschema, aber ich lese ja auch gerne mal was anderes und bin schon sehr gespannt auf diese Geschichte.
Ich greife auch sehr gerne auf ältere Werke zurück! Im März kamen zwar viele Neuerscheinungen auf mich zu und wurden auch direkt gelesen, aber grade auch ältere Geschichten ziehen mich zurzeit sehr an, da gibt es ja so viele tolle Bücher, die ja nicht an Unterhaltung verlieren!
Da ich jetzt bald mit Osten Ard auf dem neuesten Stand bin, wirds bei den Fantasy Reihen wohl erstmal mit den Elfen von Bernhard Hennen weitergehen, bisher hab ich ja erst zwei Bände gelesen und da gibts ja auch noch viele viele Fortsetzungen!
Ich wünsche dir für dein April trotz allem einen schönen Monat mit vielen tollen Büchern!
Liebste Grüße, Aleshanee
Mein Monatsrückblick
Hallo Aleshanee,
ich versuche ebenfalls mich einmal am Tag auf Stand zu bringen. Mir sind die ganzen Corona-Spezials auch zu viel. Ändern tut es eh kaum etwas und für mehr Aufklärung sorgt es auch nur bedingt. Und stimmt, niemand kann bisher absehen, wohin sich das alles entwickeln und welche mittelfristigen Folgen es haben wird.
Stimmt, ich habe trotz einiger 5‑Sterne-Bewertungen nur ein echtes Highlight. Ob Marianengraben Dir gefällt, lässt sich schwer vorhersagen. Bei Deinen Lesegewohnheiten würde ich allerdings tippen, dass Du das Buch in ein oder spätestens zwei Tagen gelesen hast.
Witzig, die Elfen habe ich hier übrigens auch schon liegen, lese aber zuerst die Rabenschatten-Trilogie. Kennst Du die? Der erste Band war (in meinen Augen) wirklich sehr gut gelungen, mit dem zweiten hadere ich gerade ein bisschen (muss der diesjährige Fluch der zweiten Bände sein :D), bin aber noch am Anfang. Mal schauen, ob die Geschichte noch anzieht.
Dir auf jeden Fall auch eine entspannte Zeit (soweit es geht, aber Deine Kinder sind aus dem gröbsten raus, oder?) und einen erfreulichen Lesemonat April 😉
Viele Grüße
Frank
Eben, ändern tun die ganzen Info-Überflutungen nichts und es sind ja meist alles nur Mutmaßungen und die helfen mir nicht weiter, oder überhaupt niemanden. Vor allem wenn sich alles so ins negative zieht. Negativ hilft nie und bringt das ganze nur umso mehr in eine schlechte Stimmung. Das hilft niemandem.
Oh, ich glaube, das Marianengraben mir tatsächlich gefallen könnte. Hab jetzt mittlerweile auch einige Rezensionen dazu gelesen und ich denke, ich werde das auf jeden Fall ausprobieren – und es ist tatsächlich mal ein kurzes Buch! *lach* Ich hab hier fast nix unter 400 Seiten auf dem SuB xD
Ich kenne die Rabenschatten Trilogie vor allem durch das Cover vom ersten Band. Als das damals rauskam ist es mir sofort ins Auge gestochen, dann wollte ich aber auf die Fortsetzungen warten und ich habs komplett aus den Augen verloren. Schön dass du mich wieder dran erinnerst! Ob es doch wieder auf meine Wunschliste kommt, mal schauen. Ich hab ja noch so einige andere Fantasyreihen vor mir ^^
Ja, meine Kids sind zum Glück aus dem gröbsten raus. Zwei sind ja schon ausgezogen und die anderen beiden sind 20 und 17 – und nur die jüngste geht noch zur Schule 🙂 Allerdings hat sie Abschlussprüfungen dieses Jahr, das wird noch spannend *lach*
Aber sie macht alles selbständig, was jetzt an Aufgaben usw bekommt, muss mich da also nicht wirklich drum kümmern 🙂