Der März 2024

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Ich wün­sche allen Lesern ein fro­hes Osterfest, denn mein heu­ti­ger Monatsrückblick fällt auf den Ostersonntag. In die­sem Jahr mal ohne Osterpause, dafür aber mit eini­gen vor­ge­schrie­be­nen Beiträgen. Wie z.B. die­ser Rückblick.

Es sind wie­der eini­ge Bücher in die­sem Monat zusam­men­ge­kom­men und viel­leicht fin­det ja der ein oder ande­re eine Empfehlung. Dieses Mal wie­der mehr Belletristik bei nur einem Sachbuch. Im Moment lese ich zudem eini­ge Comics und Graphic Novels, in die­sem Monat wie­der 13, wobei eini­ge Comics tat­säch­lich zügig gele­sen sind. Aber nur eini­ge, denn es gibt auch die sehr text­las­ti­gen Werke.

Und denkt dran, mor­gen ist der ers­te April, zu dem es sicher­lich eini­ge Scherze geben wird, auch wenn ich den Eindruck habe, als wäre die Lust an Aprilscherzen vie­len ver­gan­gen. So vie­le (vor allem auch gute) habe ich näm­lich in den ver­gan­ge­nen Jahren nicht gese­hen.

Bücher

Der März begann mit einem Highlight. Sanguis Corvi nimmt sich die Krabat-Saga der Sorben als Vorlage und spinnt dar­um eine wun­der­ba­re und sehr zu emp­feh­len­de Geschichte. Ich weiß gar nicht mehr, wie die­ses Buch den Weg zu mir gefun­den hat. Und wit­zi­ger­wei­se, weiß ich auch gar nicht, wo es hin­ge­wan­dert ist. Es war auf ein­mal da, woll­te von mir gele­sen wer­den und war wie­der weg. Mysteriös.

Einen bun­ten Strauß an Sagen, Legenden, Märchen aus sehr vie­len Ländern  und Kontinenten der Erde prä­sen­tiert Yoshi Yoshitani in dem “Buch der Mythen und Märchen”. Eine Zusammenstellungen für Freunde der Mythologie.

Thomas Lee setzt eine humor­vol­le Idee um. In “Die alte Garde” sind Teile der Tafelrunde unsterb­lich und erschei­nen, wenn Britannien in Gefahr ist. Wer den Roman nicht zu ernst nimmt, wird gut unter­hal­ten.

Das Haus ver­las­sen” ist kein Buch für die brei­te Masse und ich hof­fe, dass ich ohne viel zu spoi­lern einen klei­nen Einblick geben konn­te, was den Leser erwar­tet.

Es gibt mal wie­der Fantasy aus Deutschland. Der Einzelband “Strom – Das dunk­le Erwachen” nimmt sich (etwas ver­steckt) des Themas KI an. Wenn der Verlag nicht so sehr dar­auf her­um­ge­rit­ten hät­te, wäre mir die­ser Fokus etwas durch­ge­rutscht.

8 Bücher 2478 Seiten

Insgesamt habe ich in die­sem Monat 4 Bücher gele­sen, die in Summe auf xxx Seiten kom­men (ohne die Bildbände, Lexika, Sach- und Kunstbücher) und von denen ledig­lich eines eine nahe­zu bedin­gungs­lo­se Empfehlung dar­stellt.

Ich bewer­te nach einem gän­gi­gen und bekann­ten Fünf-Sterne-System:

★★★★★ Leseempfehlung
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
★★★☆☆ für Genrefans
★★☆☆☆ könn­te man lesen
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Jugend- und Kinderbücher

Das Sachbuch Faszination Haie rich­tet sich an älte­re, jugend­li­che Leser und Leserinnen, die ger­ne mehr über Haie in Erfahrung brin­gen bzw. ler­nen möch­ten.

Die bes­ten Weltuntergänge”? Schon der Titel fand bei uns wenig Anklang und die gezeig­ten Szenarien waren eben­falls wenig auf­klä­rend und zeig­ten  eben nicht das, was pas­siert, wenn der Mensch nicht gut auf “sei­ne Erde” auf­passt.

Warum nicht? Ein Action-Thriller für Jugendliche im Stile eines “Mission Impossible”. Das bie­tet der ers­te Teil der Reihe “Last Line of Defense” mit dem Titel “Der Angriff”.

Meine Kinder sind zwar dem Erstlesealter ent­wach­sen, aber ich war gespannt dar­auf, wie das Thema “Lesen” auf die­se Art und Weise schmack­haft gemacht wird. Und ich fand die Idee mit “Lesen nervt!” gut umge­setzt.

Es gibt Bücher, in denen wird behin­der­ten Menschen sug­ge­riert, dass sie alles im Leben errei­chen kön­nen. Und dann gibt es Bücher, die es lebens­nah und rea­lis­tisch ver­mit­teln kön­nen, wie es ist, von Dingen zu träu­men, die der­zeit noch nicht mög­lich sind. “Als Ela das All erober­te” ist ein sol­ches Buch, das lebens­nah und rea­lis­tisch zeigt, wie man mit behin­der­ten Menschen umge­hen kann bzw. soll­te.

Selfpublisher

Ich lese immer wie­der auch Bücher von Autoren, die ihre Bücher selbst ver­le­gen, wes­halb ich eine eige­ne Rubrik auf die­sem Blog ein­ge­rich­tet habe. Die Dystopie “Max und Fera ist ein kurz­wei­li­ger Roman, der den Leser zu über­ra­schen weiß und den ich als gelun­ge­nes Selfpublisher Werk wahr­ge­nom­men habe.

Es muss an der LBM lie­gen, dass aktu­ell wie­der der­ma­ßen vie­le Anfragen her­ein­kom­men, die ich lei­der nicht alle anneh­men kann. Folgende Bücher wur­den mir ange­bo­ten und ich den­ke, dass die Autoren sich freu­en, wenn einer von euch Interesse an einem der Bücher zeigt:

  • “Die Stadthexe und die Flut” von Armin Kirstein (his­to­ri­scher Roman)
  • “CHRONOS: Wann ent­steht Zeit?” von SWG (SF)
  • “Tanger Transit: Ein Fluchtversuch” von Claus Mayer (Drama)
  • “Spiegeltaten” oder “Tiefenfall” von Markus D. Mühleisen (SF)
  • “Verfluchter Segen” von Philipp Langer

Ausnahmsweise hier ein Buch aus einem Kleinverlag (die Anfrage erfolg­te über den Autor):

  • Die unglaub­li­che Welt genia­ler Menschen mit Autismus” von Ulrich Merkl

Kunst- und Sachbücher

Auf den ers­ten Blick sieht das Buch “Sieben Türen” wie ein Kinderbuch aus. Es steckt aber mehr drin­nen als es den Anschein hat. Es ist ein phi­lo­so­phi­sches Geschenkebuch, das den Sinn des Lebens hin­ter­fragt.

Ich habe zwar hier noch ein paar Sachbücher lie­gen, bin aber noch nicht dazu gekom­men, eine Rezension dazu zu schrei­ben. Diese müs­sen dann im April fol­gen.

Deshalb kom­me ich im März mit die­sem einen Buch auch nur auf 160 Seiten.

Graphic Novels und Comics

Die Horror-Comic-Reihe “Something is kil­ling the child­ren” geht in die sechs­te Runde und kon­zen­triert sich wie­der auf den Kern der Geschichte, was der Serie mei­nes Erachtens sehr gut­tut.

Man mag es anfangs nicht glau­ben, dass Uzumaki eine zusam­men­hän­gen­de Sammlung vol­ler wun­der­bar ver­stö­ren­der Horror-Kurzgeschichten ist. Am Ende fügt sich alles zu einem Guss zusam­men.

Mit Hades ist der vor­erst letz­te Teil der 27-teil­i­gen Reihe “Mythen der Antike” ver­öf­fent­licht wor­den. Und wie­der zei­gen sich die kos­mi­schen Zusammenhänge der grie­chi­schen Mythologie.

Es gibt voll­kom­men unter­schied­li­che Varianten, wie sich Trilogien ent­wi­ckeln. Im Falle von “Mr. Nobody – Auf den Spuren der Vergangenheit” von Gou Tanabe beginnt der ers­te Band recht gemäch­lich und unspek­ta­ku­lär, kann sich sicht­bar im zwei­ten Band stei­gern und schafft es mit dem drit­ten Band und gelun­ge­nes Finale hin­zu­le­gen. In Summe eine zu emp­feh­len­de Trilogie.

Jenseits von allem, was man als “nor­mal” bezeich­nen kann, bewegt sich die Graphic Novel “Plastik”. Es ist eine Horror-Geschichte und hat gar nichts mit irgend­wel­chen Umweltaspekten zu tun (wie die Graphic Novel mit ähn­li­chem Titel aus dem Splitter Verlag).

Der Fenriswolf geht um im ers­ten Band von Ragnarök, einem Comic für Kinder vor dem Hintergrund der nor­di­schen Mythologie. Für eher jün­ge­re Kinder sind die bei­den Simsala Grimm Comics gedacht, die bekann­te Märchen als Comic adap­tie­ren und dabei auf einer Fernsehserie fußen. Im ers­ten Band wer­den “Hänsel und Gretel & Das tap­fe­re Schneiderlein” adap­tiert, im zwei­ten folg­te “Dornröschen”.

Diese Graphic Novel ist eine lebens­be­ja­hen­de Umsetzung des Kinderbuchklassikers “Der gehei­me Garten” und rich­tet sich vor­nehm­lich an Kinder jün­ge­ren Alters, kann aber auch älte­re Generationen anspre­chen.

Es darf wie­der mit den Peanuts gelacht wer­den. Die Neuauflage geht in die vier­te Runde. Ebenfalls humor­voll seit über 20 Jahren macht Hubbe auf die Schwierigkeiten im Leben von Menschen mit Behinderung auf­merk­sam. Oder sind es behin­der­te Menschen? Die Antwort fin­det sich in “Vorsicht Stufe!”.

Hörbücher

In die­sem Monat habe ich mal ein paar Hörbücher vor­ge­stellt, deren Rezension ich schon längst geschrie­ben hat­te, die­se aber immer wie­der nach hin­ten gescho­ben wur­den, weil aktu­el­le Bücher Vorrang hat­ten.

Ein kurz­wei­li­ges Vergnügen für jun­ge Krimi-Fans ist das Hörspiel Die drei ??? und die ver­lo­re­ne Zeit”. Viel falsch kann man damit nicht machen. Und vor allem jun­ge Kinder haben bekannt­lich Probleme damit, wenn sie ein Hörbuch nicht zu Ende hören kön­nen.

Die Anthologie “Mars One Way” von Andreas Eschbach habe ich eher zufäl­lig bei Audible ent­deckt und fand die Kurzgeschichten sehr hörens­wert. Ebenfalls für Hörer geeig­net, die nach kurz­wei­li­ger Unterhaltung suchen. John Marrs befasst sich immer wie­der mit Zukunftsthemen, so wie z.B. die KI in “The Watchers”.

Das Szenario in dem Buch 42 Grad ist erschre­ckend real, aber in mei­nen Augen zu über­zeich­net. Der Autor schießt über das Ziel hin­aus und sug­ge­riert Zusammenhänge, wo kei­ne sind. Mit ein biss­chen Nachsicht, kann sich der inter­es­sier­te Höre aber den­noch unter­hal­ten las­sen.

Wenig ver­wun­der­lich kamen im März mehr Hörminuten zusam­men. Die 4 Hörbücher kom­men in Summe auf 1.945 Hörminuten.

Abgebrochen

In die­sem Monat habe ich erfreu­li­cher­wei­se kein Buch abge­bro­chen.

Challenges

Bei der “ABC Listen Challenge” gibt es immer ein paar Punkte zu ver­tei­len, wobei es im Laufe der Zeit immer weni­ger wer­den, wenn die ers­ten Plätze belegt sind. Im März sind wie­der deut­lich mehr Punkte hin­zu­ge­kom­men, so ich nun bei 154 von ins­ge­samt 520 mög­li­chen Punkten lie­ge.

Vier Zugänge gab es bei der “ABC Challenge 2024” wo ich nun bei 14 von 26 Buchstaben bin. Allerdings gab es in die­sem Monat kei­nen Exoten. Aber das Jahr ist ja noch jung.

Gleich 3 wei­te­re gelös­te Aufgaben gab es bei “Wortmagie’s maka­bre High Fantasy Challenge 2024“ , so dass ich bei 7 von 30 Aufgaben lie­ge.

Deb stärks­ten Zuwachs gab es bei der “Book-Tarot Challenge 2024“. Bisher konn­te ich 16 von 22 Karten zuord­nen.

Ebenfalls vor­an ging es bei mei­nen Zielen, wo ich 16 von 100 Büchern gele­sen und 8 von 30 Hörbüchern gehört habe.

Eine optisch hüb­sche­re Übersicht gibt es hier.

Zahlenspiele

In die­sem Monat fal­len mei­ne Zahlenspiele nur gekürzt auf.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

12 ★★★★★ Leseempfehlung
14 ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
2 ★★★☆☆ für Genrefans
1 ★★☆☆☆ könn­te man lesen
0 ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Im Schnitt habe ich in die­sem Monat die vor­ge­stell­ten Werke mit 4,3 von 5 Wertungspunkten bewer­tet. Von den 29 Buchvorstellungen waren 16 Rezensionsexemplare. Das ent­spricht 55%, was rela­tiv nied­rig für mei­ne Verhältnisse ist.

Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen und Frohe Ostern!

    Heute ist ja der 1. April aber ich muss auch sagen, Aprilscherze hab ich schon seit Jahren nicht mehr gehört, gese­hen oder erlebt. Ich sel­ber bin davon ehr­lich gesagt aber auch kein gro­ßer Fan, wahr­schein­lich weil ich ein­fach kei­ne “guten” erlebt habe. Das beschränkt sich alles auf die Kindheit, seit­dem war das ein­fach kein Thema mehr… weder in der Familie noch im Freundeskreis.

    Von dei­nen Büchern ken­ne ich Sanguis Corvi, das zwar kein Highlight für mich war, aber ich auch gut fand! Das Haus ver­las­sen moch­te ich eben­falls. Es hat­te schö­ne Botschaften und war mal was ande­res.
    Auf Die alte Garde bin ich mitt­ler­wei­le neu­gie­rig gewor­den, das ist auf mei­ne Wunschliste gewan­dert.

    Ohhh, die Drei Fragezeichen! Als Kind hab ich die so geliebt und die höre ich mir heu­te noch ger­ne zum ein­schla­fen an! Allerdings nur die ganz alten Folgen. Mit den neu­en kann ich nicht so viel anfan­gen…
    Die Kurzgeschichten von Eschbach sind mir bis­her noch gar nicht unter­ge­kom­men! Die muss ich mir gleich mal anschau­en!

    Es sieht defi­ni­tiv nach einem sehr lese­rei­chen Monat aus bei dir und die Comics sind bei dir wie­der hoch im Kurs 😀

    Ich wünsch dir einen schö­nen Ostermontag!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Lesemonat

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