Der Mai 2025

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Ich hin­ke mal wie­der mas­siv hin­ter­her, was die Interaktion mit ande­ren Bloggern betrifft. Das lag dar­an, dass ich in die­sem Monat vie­le ande­re Aktivitäten unter­nom­men hat­te, die in mei­nem Ranking Vorrang hat­ten. Zuerst muss­te ich den Blog nach der zwei­wö­chi­gen Blogpause nach­pfle­gen. Ja, erstaun­lich, wie viel Arbeit das war, weil ich eini­ge Beiträge vor­ge­schrie­ben und in die­sem Zeitraum ver­öf­fent­licht habe.

Anschließend gab es ein Mitgliederwochenende eines Vereins, der sich für die Mobilität behin­der­ter Menschen ein­setzt und auch poli­tisch sehr aktiv ist.  Dort bin ich ehren­amt­lich tätig und ver­su­che das Anliegen in der Gesellschaft sicht­bar zu machen. Nur eben nicht auf die­sem Blog, soweit ich kei­ne ent­spre­chen­den Bücher vor­stel­le.

Und dann habe ich mei­nen Windows-Rechner neu auf­ge­setzt. Ich bin schon sehr froh, dass man das heut­zu­ta­ge nicht mehr regel­mä­ßig machen muss. Ich kann mich noch dar­an erin­nern, dass älte­re Windows-Versionen mehr­fach im Jahr neu auf­ge­setzt wer­den muss­ten, weil die System sehr lang­sam und insta­bil wur­den. Heutzutage schafft es ein Windows (zumin­dest bei mir) auch über einen Zeitraum von meh­re­ren Jahren sta­bil zu lau­fen. Dennoch ist es viel Arbeit, den Rechner neu zu instal­lie­ren, bzw. ein altes System umzu­zie­hen.

Nun, jetzt euch aber viel Freude bei mei­nem Rückblick auf den Mai des Jahres 2025. Wie immer bewer­te ich nach dem gän­gi­gen und bekann­ten Fünf-Sterne-System:

★★★★★ Leseempfehlung
★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
★★★☆☆ für Genrefans
★★☆☆☆ könn­te man lesen
★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Bücher

In die­sem Monat gab es end­lich mal wie­der zwei Highlights. Zumindest für mich.
Ich mag Drachen und Geschichten über sie. Beste Voraussetzungen für den ers­ten Band der Reihe “Dragons in Secret 1: Jadeblut” von Andreas Suchanek. T.J. Klune hat einen Vierteiler geschrie­ben, der den Weg nach Deutschland gefun­den hat. “Das Lied des Wolfs” macht den Anfang mit einer mich sehr anspre­chen­den Erzählung.

Keine Ahnung, wie Kevin Hearne sowohl an Fintans Sage als auch an der Chronik des Siegelmagiers schrei­ben könn­te. Ich habe zuerst “Kerze & Krähe” als Abschlussband der Trilogie gele­sen und fand das Ende ganz stim­mig.

Eislotus” ist der ers­te Band einer High-Fantasy-Dilogie von Liza Grimm. Mir heben die Welt und das Setting gefal­len, auch wenn hier und da klei­ne­re Unstimmigkeiten auf­tra­ten. Wer sich gern im Fantasy auf­hält, soll­te auf jeden Fall einen Blick ris­kie­ren. 

Das Cover fin­de ich übri­gens sehr gelun­gen, wes­halb ich es auch in der Reihe “Coverliebe” vor­ge­stellt habe. Bedauerlicherweise wird es durch den roten nichts­sa­gen­den Spiegel-“Aufkleber” ver­un­stal­tet. Sehr scha­de! (Ich kann das gar nicht oft genug wie­der­ho­len :).)

Romane wie “Traumjäger und Goldpfote” sind sel­ten. Dass sich ein Fantasy-Autor einen Katzenroman als Debüt aus­denkt, ist unge­wöhn­lich. Allerdings zeig­te Tad Williams mit die­sem Roman schon früh, wel­ches Potential in ihm schlum­mert.

Es war nicht immer so, dass es nur einen Lehrer und einen Schüler gab. Die Darth-Bane-Trilogie erzählt von jenen Zeiten und gilt als die bes­te Buchreihe aus dem Star-Wars-Universum, was aber nicht heißt, dass sie mit Abwechslung und Tiefgang auf­war­ten kann. Tut sie nicht. Star Wars typisch arbei­tet sie mit Stereotypen und bie­tet viel Action und Star-Wars-Feeling. Eine gute Trilogie, um Kindern das Lesen ein wenig schmack­haft zu machen. Für jene, die nichts mit Star Wars anfan­gen kön­nen, wer­den aller­dings von der Trilogie ent­täuscht sein. Die Darth-Bane-Trilogie besteht aus fol­gen­den Teilen:

  1. Schöpfer der Dunkelheit
  2. Die Regel der Zwei
  3. Dynastie des Bösen

Insgesamt habe ich in die­sem Monat 8 Bücher vor­ge­stellt, die in Summe auf 3.498 Seiten kom­men.

Jugend- und Kinderbücher

Gleich zwei Wissenbücher für Kinder konn­ten wir im Mai vor­stel­len. Aus der Reihe “memo Wissen” gab es die Themen Naturkatastrophen und Weltall. Beide lehr­reich und für Kinder gut gestal­tet.

Etwas ganz ande­res, wenn “Seltsame Tiere” vor­ge­stellt wer­den. Es klingt ein wenig nach dem Kuriositätenkabinett der Natur. Für Kinder span­nend zu sehen, was Diversität auch bedeu­tet kann.

Selfpublisher

Ich habe vori­gen Monat geschrie­ben, dass die Anfragen von Selfpublishern Überhand genom­men haben und ich kur­zer­hand die Reißleine gezo­gen habe und kate­go­risch alle Anfragen ableh­ne. Das hält aber so man­chen Autor nicht davon ab, den­noch eine Anfrage zu sen­den (es waren immer­hin noch 10 Anfragen gewe­sen). Immerhin sind es nicht mehr über 50 gewe­sen, aber noch blei­be ich dabei, dass ich aktu­ell kei­ne Bücher von Selfpublishern anneh­me.

Kunst- und Sachbücher

In die­sem klei­nen Buch steckt mehr drin­nen, als es auf den ers­ten Blick den Anschein hat. “SIMPLY. Naturwissenschaften” wirft einen umfas­sen­den und grund­le­gen­den Blick auf die Fachgebiete Chemie, Physik und Biologie sowie die Erde und die Astronomie. Die Leserschaft soll­te für die­ses Buch ein paar Grundkenntnisse mit­brin­gen, um die Texte zu ver­ste­hen.

Man soll­te schon einen gewis­sen Anspruch an der Fotografie ent­wi­ckelt haben, damit die (kon­kre­ten) Tipps aus dem Buch “Menschen foto­gra­fie­ren” umge­setzt wer­den. In dem Buch geht es nicht nur im Porträts, wie der Titel schon ver­rät.

Beide Bücher kom­men in Summe auf 528 gele­se­nen Seiten.

Graphic Novels und Comics

Band 4 der Myre-Saga von Claudya Schmidt liest sich eben­so sehr gut wie die ande­ren Bände der Künstlerin. Es ist der zwei­te Teil des Doppelbands “Myre 2: Im Schatten des Wanderers” und mal wie­der ein opti­scher Leckerbissen.

Jenny Jinya ver­teu­felt in “Loving Reaper” die Haustierhaltung nicht gene­rell, son­dern nur in den unüber­leg­ten Fällen, wenn Tiere die Leidtragenden von leicht­fer­ti­gen Käufen bzw. Anschaffungen sind. Die Umsetzung, wie sie das macht, ist dabei recht gut und ein­zig­ar­tig und somit eine Empfehlung wert.

Ich habe es noch nie ver­stan­den, wes­halb Leser ein Buch loben und es groß­ar­tig fin­den und es dann mit drei von fünf Sternen bewer­ten. “Our Bones Dust” ist eine sol­che Graphic Novel, die von vie­len Lesern gelobt, aber schlecht bewer­tet wird. Zu unrecht, wie ich fin­de.

Das Buch “Der Rabe” ist ein illus­trier­tes Gedicht und ein sol­ches ist am Ende immer noch ein Gedicht. In die­sem Fall sowohl im eng­li­schen Original und in einer deut­schen Übersetzung. Der Leser soll­te der Prosa also nicht abge­neigt sein. Ebenfalls auf ein Werk von Poe basiert die Adaption von “Haus Usher”, in dem sich hier und da ein Bezug zum Gedicht “Der Rabe” befin­det. Also genau pas­send, die­se bei­den Bücher hin­ter­ein­an­der zu lesen.

Chinesische Kunst ist nicht sel­ten gewöh­nungs­be­dürf­tig. Keine Ausnahme macht da der ers­te Band von “Die Schlacht der Berge und Meere”, der oft­mals zu fremd auf mich gewirkt hat.

In der Tat bin ich in die­sem Monat weni­ger dazu gekom­men, mich den Graphic Novels und Comics zu wid­men, die sich bei mir mitt­ler­wei­le sta­peln. Zum Glück nur digi­tal.

Hörbücher

Erst nach­dem über 9,3 Millionen Bewertungen und über 236.000 Buchbesprechungen bei Goodreads hin­ter­las­sen wur­den, habe ich mich ent­schlos­sen, den Weltbestseller  “Die Tribute von Panem” als Hörbuch zu kon­su­mie­ren. Zum Inhalt habe ich in mei­nen Reviews nur wenig erzählt. Ich gehe ein­fach davon aus, dass die meis­ten die Geschichte ken­nen. Allerdings kann ich auch sagen, dass sich eine gute Gelegenheit ergibt, das Hörbuch als Gesamtausgabe zu hören, wenn die Trilogie noch nicht bekannt ist.

Ich fand es recht erstaun­lich, wie nah die Verfilmungen an den Büchern blei­ben. Hollywood neigt ja dazu, Geschichten umzu­schrei­ben und nicht sel­ten zu ver­un­stal­ten oder total unsin­nig abzu­än­dern, wie z.B. bei der Insel der beson­de­ren Kinder gesche­hen. “Die Tribute von Panem” zei­gen viel­mehr, dass man ein­fach den Ideen der Autoren fol­gen kann, um eine gute Verfilmung her­aus­zu­brin­gen. Die Trilogie besteht aus fol­gen­den Teilen:

  1. Tödliche Spiele
  2. Gefährliche Liebe
  3. Flammender Zorn

Todeseid” ist natür­lich kein Psychothriller, aber den­noch hörens­wert für jene, die sich ger­ne in der deut­schen Krimi- und Thriller-Welt auf­hal­ten. Die übli­che deut­sche Krimikost wird den Hörern mit “Schrei” von Noah Fitz gebo­ten.

Judassohn” ist Band 2 der Judastrilogie und gleich­zei­tig Band 5 aus der Reihe Pakt der Dunkelheit und baut auf “Kinder des Judas” auf, was Band 1 der Judastrilogie ist und gleich­zei­tig Band 3 aus der Reihe Pakt der Dunkelheit. Und ähn­lich ver­wir­rend liest sich das Buch selbst, das sich vor allem zu Beginn wie eine Anthologie aus klei­ne­ren Vampir-Kurzgeschichten anhört.

Die Hörbücher kom­men im Mai auf ins­ge­samt 3.926 Hörminuten.

Challenges

Bei den Challenges lie­ge ich aktu­ell ganz gut in der Zeit, was am Anfang des Jahres durch­aus nor­mal ist. 

Im Mai habe ich 54% der mög­li­chen Punkte bei Aleshanees ABC Listen Challenge 2025 gesam­melt. In Zahlen heißt das, dass ich bei 282 von 520 mög­li­chen Punkten ste­he.

Jetzt feh­len mir nur noch 5 Buchstaben. Klar, ab jetzt wer­den die Sprünge bei der ABC Challenge 2025 klei­ner. Immerhin habe ich mitt­ler­wei­le 21 von 26 Buchstaben erle­sen.

In die­sem Monat habe ich die “Challenge der unbeug­sa­men Gallier”  nicht ver­nach­läs­sigt und mir feh­len nur noch zwei Aufgaben. Damit habe ich 17 von 19 Aufgaben erle­digt.

Und dann gibt es natür­lich noch mei­ne eige­nen drei Vorhaben für das Jahr 2025:

  • Lies 100 Bücher inkl. Sachbücher (44 von 100)
  • Höre 40 Hörbücher oder Hörspiele (23 von 40)
  • Lies 100 Graphic Novels oder Comics (40 von 100)
Ich habe eine Übersicht zu den Challenges erstellt, wo auch die Ergebnisse der Vorjahre zu sehen sind.

Zahlenspiele

Im März hat­te ich gleich­fall 8 Bücher vor­ge­stellt, die aber in Summe auf 1.000 Seiten weni­ger kamen. Ob sich das im Mittel am Ende des Jahres alles gleich­bü­gelt? Wir wer­den sehen. Die knapp 4.000 Seiten die­sen Monats sind auf jeden Fall sehr viel für mei­ne Verhältnisse. Dafür habe ich im zwei­ten Monat in Folge deut­lich weni­ger Graphic Novels und Comics gele­sen. Das lag auch dar­an, dass ich wie­der ein wenig mehr am PC gespielt habe. Und die­se Zeit fehlt mir dann natür­lich an ande­rer Stelle. In die­sem Monat eben bei den Comics.

Davon unbe­ein­druckt sind die Statistiken zu den meist besuch­ten Beiträge, denn auf den Plätzen 1 und 2 fin­den sich wie im Vormonat die bei­den Übersichten eben zu den Graphic Novels und Comics. Erstaunlich ist Platz 3 mit mei­ner Leseliste. Keine Ahnung, war­um die­se Übersicht in die­sem Monat so oft besucht wur­de. Dafür sind die ande­ren bei­den Plätze wei­te­re “Evergreens” mei­nes Blogs:

Die Google Statistiken offen­bar­ten auch im Mai kei­ne groß­ar­ti­gen Überraschungen, wes­halb ich mir einen aus­führ­li­chen Einblick spa­re.

In die­sem Monat habe ich die vor­ge­stell­ten Werke wie folgt bewer­tet:

9x ★★★★★ Leseempfehlung
12x ★★★★☆ bie­tet unter­halt­sa­me Lesestunden
4x ★★★☆☆ für Genrefans
0x ★★☆☆☆ könn­te man lesen
0x ★☆☆☆☆ lie­ber nicht lesen

Es gab deut­lich mehr Wertungen bei den vier und fünf Sternen, so dass es wenig ver­wun­dert, dass der Schnitt mit 4,2 von 5 Sternen in die­sem Monat wie­der etwas höher liegt.

Von den 25 Buchvorstellungen waren 11 Rezensionsexemplare. Das ent­spricht 44% und damit für mei­ne Verhältnisse sehr wenig. Das lag in die­sem Monat dar­an, dass ich vie­le Bücher gele­sen habe, die ich über die Stadtbibliothek aus­ge­lie­hen habe.

Ein Kommentar

  1. Schönen guten Morgen!

    Du hast ja auch wie­der viel gele­sen und gehört 🙂 Das neue von Suchanek inter­es­siert mich, da gab es ja schon eini­ge posi­ti­ve Meinungen dazu. Bisher hab ich mir keins von ihm geholt, nach­dem mich “Das Erbe der Nacht” nach den ers­ten Bänden nicht mehr so gecatcht hat.
    Die Reihe von T. J. Klune wird noch war­ten müs­sen bei mir.

    Ein guter Lesemonat, wie es aus­sieht, obwohl du ja eini­ges zu tun hat­test!

    Ich wünsch dir einen wun­der­schö­nen Juni <3

    Liebste Grüße, Aleshanee

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