Die Geschichte in der Geschichte in der Geschichte

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Titel: Stephen King – Der Dunkle Turm: Band 11. Last Shots
Autor: King, Stephen (Autor); Furth, Robin (Autor); Isanove, Richard (Illustrator)
Genre: Graphic Novel
Verlag: Splitter Verlag
Wertung: ★★★★★

 

Mit die­sem elf­ten Band der Graphic-Novel-Reihe ver­ab­schie­det sich Richard Isanove. Acht Jahre lang stand er als krea­ti­ver Kopf hin­ter den Illustrationen. Und anstatt die­ser letz­te Band einen neu­en Zeichner begrüßt, gehen hier zum krö­nen­den Abschluss alle Zeichnung auf sein Konto.

Illustrationen

Wenn ich mir die Grafiken des Buchs so anschaue, dann fra­ge ich mich, war­um er nicht durch­gän­gig als Zeichner gewirkt hat. Mit die­sem Band kom­men die Grafiken wie­der an die Qualität der ers­ten Bände her­an. Sein Einfluss ist sehr deut­lich zu spü­ren, obgleich sein eige­ner Zeichenstil sicht­bar ist.

Diese Zeichnungen kön­nen sich sehen las­sen und es ist irgend­wo Schade, dass er das Team ver­lässt, weil das natür­lich heißt, dass die Serie zukünf­tig wie­der in einem neu­en Gewand erschei­nen wird.

Storyline

Weiterhin für das Gesamtkonzept und die Story zeich­net sich Robin Furth ver­ant­wort­lich. Sie hat sich mit die­sem Band etwas beson­de­res aus­ge­dacht, in dem sie meh­re­re Kurzgeschichten aus dem Dunklen-Turm-Universum erzähhlt, die sie alle mit­ein­an­der ver­webt. Dadurch ent­ste­hen Geschichten in Geschichten, so wie es Kenner der Romanvorlagen aus Wind ken­nen, wo Stephen King eben­falls drei Geschichten inein­an­der schach­telt.

Allerdings schafft sie das bei wei­tem nicht so gut wie King, denn die Geschichten wer­den mehr oder weni­ger nach­ein­an­der erzählt. So wirk­lich ver­schach­telt sind sie kaum. Dafür kann jede ein­zel­ne Geschichte sich sehen las­sen und gestat­tet dem Leser einen Blick auf bis­her uner­zähl­te Geschichten.

Hintergründe

In die­sem Band, der 2013 einen vor­läu­fi­gen Schlussstrich unter die Serie gezo­gen hat (der Nachfolger erschien zwei Jahre spä­ter), wer­den dem Leser wie­der ein paar Hintergrundinformationen prä­sen­tiert. Und die­ses Mal nicht nur zu Entstehungsgeschichte der Graphic Novel, son­dern auch über wei­ter­rei­chen­de Gegebenheiten, wie zum Beispiel Elds Horn oder den dunk­len Turm.

Fazit

Mit die­sem Band fand die Graphic-Novel-Reihe einen wür­di­gen vor­läu­fi­gen Abschluss und das Team besann sich auf sei­ne Wurzeln. Die Grafiken errei­chen wie­der die Qualität der ers­ten Bände, so dass es umso bedau­er­li­cher ist, dass das Grafik-Team sich nun von der Suche des dunk­len Turms zurück­zieht.

Die erzähl­ten Kurz-Geschichten ori­en­tie­ren sich alle an den Geschehnissen des Dunkle-Turm-Universums, ohne die eigent­li­che Geschichte wei­ter­zu­er­zäh­len. Vielmehr lie­fern sie eini­ge Hintergrundinformationen zu Nebenschauplätzen, die in den Romanvorlagen teils nur ange­ris­sen oder bes­ten­falls ange­deu­tet wur­den.

Somit steht die­ser Band grund­sätz­lich für sich allein. Wer das Dunkle-Turm-Universum nicht kennt, könn­te sich aller­dings ein biss­chen in den Geschichten ver­lie­ren, weil ihm der Blick auf das gro­ße Ganze fehlt.

 

Zur Übersicht aller bis­her erschie­nen Exemplare die­ser Reihe.

 


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