[Drama] Ein Mann, der fällt

So all­ge­mein der Titel klingt, so distan­ziert schreibt Ulrike Edschmid. Es geht um einen Mann, der von einer Leiter stürzt und sich mit einer Querschnittslähmung in einem Krankenhaus wie­der­fin­det. Dadurch, dass er »nur« inkom­plett gelähmt ist, kann er sich in Teilen wie­der auf die Beine kämp­fen.

In dem Roman geht es aber nicht nur um den Mann, der mit sei­ner Querschnittslähmung hadert, son­dern um vie­le abson­der­li­che Ereignisse, die rund um das Eckhaus spie­len, in dem das Paar lebt. Am Ende schreibt die Autorin zwar, dass alle Ereignisse so oder so ähn­lich statt­ge­fun­den haben, aber so rich­tig packen konn­ten sie mich nicht. Auch wenn sie sehr unge­wöhn­lich sind und mit der Behinderung des Mannes in kei­ner­lei Bezug ste­hen.

Wenn ich ehr­lich bin, dann ist mir ein roter Faden beim Lesen nicht über den Weg gelau­fen. Auch wenn der Roman von eini­gen hoch­ge­lobt wird, so spricht er mich nicht an. Es feh­len die Emotionen, die mich berüh­ren kön­nen. Mir wur­de nicht prä­sen­tiert, was in dem Mann vor sich geht, son­dern nur, wie er reagiert bzw. agiert. Mich muss aber ein Buch auf irgend­ei­ne Art und Weise berüh­ren. Und das macht die­ser Roman lei­der nicht.

cover

Titel: Ein Mann, der fällt
Autor: Edschmid, Ulrike
Genre: Drama
Seitenzahl: 193
Verlag: Suhrkamp Verlag

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2017

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