[Drama] Mein Freund Toby

Was geht nur im Kopf eines Hundes vor? Eine Frage, die sich viele Hundebesitzer stellen und die Grégory Panaccione in der vorliegenden Graphic Novel auf seine ganz eigene Art und Weise mit viel Humor beantwortet. Das Besondere dabei: Er beschreibt die Geschichte des Hundes gänzlich ohne Worte. Was durchaus Sinn macht, denn ein Hund kommt ja ebenfalls ohne Worte aus.

Auch ich, der keinen Hund besitzt, hat so manches Verhalten wiedererkannt, die solch ein Hund an den Tag legt. Und musste mehr als einmal schmunzeln. Denn wenn doch Töne eine Rolle spielen, dass greift Panaccione auf Piktogramme zurück, die zum Ausdruck bringen, was in dem Hund vorgeht. Eine wirklich sehr gute Idee. Aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden ohne Worte dargestellt. Und auch hier passt es sehr gut.

Die Zeichnungen sind hin und wieder zwar etwas undeutlich, aber im Großen und Ganzen passt das Wasserfarben-Flair gut zur Erzählung. Hin und wieder musste ich etwas genauer hinschauen, was der Autor nun ausdrücken möchte, aber dieses Buch lädt so oder so zum mehrfachen Lesen ein, vor allem um mich sich voll und ganz auf die Zeichnungen konzentrieren zu können.

Fazit

Mein Freund Toby ist eine sehr schöne und ausdrucksstarke Geschichte, die mit einer weichen Optik die Emotionen von Hund und Mensch gut rüberbringt. Nicht nur Hundebesitzer werden das ein oder andere Verhalten des Hundes wiedererkennen. Und dabei zumindest ein Lächeln auf den Lippen haben.