![[Essay] Dickens und Prince: Unvergleichliche Genies 3 cropped favicon](https://buechernarr.org/wp-content/uploads/2017/06/cropped-favicon.png)
Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.
Thriller Horror Fantasy
Prince und Charles Dickens. Zwei bekannte Größen ihres Genres und unvergleichlich. Nick Hornby macht es dennoch. Und wenn ich es genau nehme, dann vergleicht Hornby nicht nur Prince mit Dickens, sondern die beiden auch mit sich selbst.
In seiner Einleitung zu diesem Essay beschreibt der Autor, wie es dazu kam, dass er ausgerechnet diese beiden Ikonen miteinander vergleicht. Schon hier wird klar, dass er viele autobiografische Aspekte in sein Buch einfließen lassen wird. Das fängt schon da an, dass seiner Meinung nach Genies ihres Genres nicht nur deswegen auffallen, dass sie viel eigenes kreiren, sondern auch viel selbst konsumieren. Auch wenn er diesen Vergleich so beschreibt, wie die Entfernung zum Mars und Saturn. Nur, was ist schon normal? Hier werden sich vermutlich einige wiederfinden, die auch diese Zeilen lesen:
„Aber ich nehme an, dass mein Maß an Leidenschaft für Bücher, Musik, Fernsehen und Filme nie „normal“ gewesen ist.“ S. 57
Es ist ein leichtes, Gemeinsamkeiten und Beziehungen zwischen zwei Mensch zu finden, wenn man denn danach sucht. Das ist ein kleiner humorvoller Aufhänger von Hornby, der sich durch das ganze Buch zieht. Und es stimmt ja auch, dass der Mensch ein Mustererkennungsgenie ist, der es immer wieder schafft, Beziehungen untereinander zu finden, wo keine sind. Auf einige Gemeinsamkeiten geht Hornby dann aber doch etwas genauer ein. Wie z.B., dass beide verarmt aufwachsen (und damit in bester Gesellschaft vieler anderer Stars ist) oder dass beide ihren Höhepunkt schon früh erreichten (der eine nur schneller als der andere) oder dass beide (zu) früh starben.
Dieser kleine Essay ist eine Mischung aus einer Ode an zwei große Stars (oder Genies, je nach Betrachtungsweise) und vielen autobiografischen Anekdoten, die, wenn ich ehrlich bin, kaum miteinander zu vergleichen sind. Was Hornby aber auch nie abstreitet und dennoch macht. In dem Buch findet sich demnach ein Hornby typische Portion von seinem Humor, den man mögen muss.
Titel: Dickens und Prince
Autor: Hornby, Nick
Genre: Essay
Seitenzahl: 160
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Originaltitel: Dickens and Prince. A PArticular Kind of Genius
Übersetzer: Stephan Kleiner
Herkunft: USA
Jahr: 2022 / 2023 (org./dt.)
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren finden sich im Bereich “Über diesen Blog“.
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