Mit der Farm der Tiere hat der dritte Band von Schloss der Tiere nichts mehr zu tun. Es wird vielmehr gezeigt, wie die Wege einer friedlichen Revolution verlaufen können. Die Tiere lehnen sich weiter gegen die Vorherrschaft des Präsidenten auf und probieren mehrere Wege aus, wie sie sich der Unterdrückung entgegenstellen.
Für denjenigen, die nicht mehr so recht wissen, was in den beiden vorigen Bänden passierte, gibt es eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Aber eine wirklich sehr kurze. Besser man blättert noch mal durch die Bücher, um sich zu erinnern, was passierte. Denn es geht direkt weiter mit Miss B.
Die Handlung springt mehr oder minder zwischen den beiden Parteien hin und her und konzentriert sich auf der einen Seite auf die Zweifel und den Mut, um sich gegen das Regime zu stellen und auf der anderen Seite auf dessen Gegenaktionen. Die Geschichte ist allerdings wieder recht schnell erzählt und wartet im nächsten Band auf das Finale. Dieser Band ist zudem bei weitem nicht mehr so brutal wie der zweite, was nur bedeuten kann, dass die friedliche Revolution hier und da einen Erfolg erzielen konnte.
Fazit
Die Optik ist weiterhin sehr gelungen, die Handlung gradlinig und frei von großen Überraschungen. Der Leser flutscht quasi durch das Buch und ist recht schnell am Ende. Zeit, um das Buch mehrfach zu lesen. Es wird noch einen finalen vierten Band geben, in dem es zur Entscheidung kommt, welche Seite am Ende die Hoheit haben wird.