[Fantasy] Die Töchter von Ilian

Manchmal las­se ich mich von Büchern fin­den und ein ande­res Mal ver­su­che ich, im Vorfeld her­aus­zu­fin­den, ob mir die­ses Buch gefal­len könn­te. „Die Töchter von Ilian“ gehö­ren zur zwei­ten Kategorie. Entdeckt habe ich das Hörbuch in den Titeln bei Audible, die zusätz­lich im Abo ent­hal­ten sind, ohne dass das Hören mit Mehrkosten ver­bun­den ist. Zuerst muss­te ich her­aus­fin­den, ob dies der Auftakt zu einer Serie oder ein Einzelband ist. Es ist ein Einzelband, der zwar Potential für eine Fortsetzung hat, die aber bis­her nicht gekom­men ist.

Als zwei­tes lese ich eini­ge Rezensionen und war erstaunt, wie unter­schied­lich die­ser Roman (bis­her) bei den Lesern ange­kom­men ist. Während es den einen zu blu­tig ist, weil zu viel gekämpft wird und die Gewalt zu detail­liert dar­ge­stellt wird, meckern ande­re dar­über, dass mehr Kinderbuch ist mit wenig Anspruch. Nun, es ist weder das eine, noch das ande­re.

Es geht um vier magi­sche Artefakte, die bis­her als ver­schol­len gel­ten, aber gren­zen­lo­se Macht ver­spre­chen, wenn sie denn gefun­den wer­den. Ein Ansporn für Elfen, Zwerge und Menschen, die auf dem Kontinent mehr recht als schlecht zusam­men leben und sich mit Misstrauen begeg­nen, wobei die Herrschaftsverhältnisse mal anders gewählt wur­den. Fand ich gut. Zudem gibt es nicht die Fraktion der wei­sen Frauen, die Magie wir­ken kön­nen und eben­falls Einfluss auf die Geschicke neh­men möch­ten. Jeder möch­te die Artefakte fin­den, um über den Kontinent zu herr­schen.

Erzählt wird die Geschichte jeweils aus Sicht des Waldelfs Fayanu und der Zwergin Walgreta. Beide ver­zet­teln sich in ihren Aufgaben, fin­den zuein­an­der und ver­lie­ren sich wie­der. Diesen Auftakt fand ich gelun­gen, wobei der Mittelteil hier und da ein wenig zäh wird, bis es zum Ende hin wie­der rasan­ter zugeht. In der Geschichte gibt es vie­le inter­es­san­te Ideen, die die Verbindung die­ser drei typi­schen Fantasy-Völker mal anders dar­stellt.

Eingesprochen wur­de der Roman von Gabriele Blum. Größtenteils fand ich ihre Stimme gut und ange­nehm, bis auf ein paar Ausnahmen, in denen es klei­ne „krei­schi­ge“ Ausnahmen gab bzw. mir ihre Intonierung nicht gefiel.

Fazit

Das Hörbuch hat mir am Ende recht gut gefal­len, auch wenn die Geschichte hier und da etwas schwä­chelt. Ich fand die Welt inter­es­sant auf­ge­baut und die Erzählung span­nend genug, damit ich ange­nehm unter­hal­ten wur­de. Die Autorin hat ihre Figuren gut gewählt und mal anders divers ein­ge­baut. Nur eine von vie­len guten Ideen.

cover

Titel: Die Töchter von Ilian
Autor: Nuyen, Jenny-Mai
Sprecher: Blum, Gabriele
Genre: Hörbuch / Fantasy
Hörzeit: 20 Stunden und 44 Minuten
Verlag: Argon Verlag
Print: Fischer

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2019

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Ein Kommentar

  1. Hallo Frank!

    Das Buch hat­te ich lan­ge auf mei­ner Wunschliste und mitt­ler­wei­le liegt es ja auch schon eine Weile auf mei­nem SuB … ich hof­fe sehr, dass ich es in die­sem Jahr noch zu lesen schaf­fe, denn mich hat es auch neu­gie­rig gemacht, gera­de auch wegen den unter­schied­li­chen Meinungen dazu 🙂 Ich hof­fe, dass es mir dann auch gefal­len wird!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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