Titel: Dreizehn. Das Spiegelbild |
Das erlebe ich als Leser selten, dass sich Serien in ihrem Verlauf mit jedem neuen Band zu steigern vermögen. Es scheint, als würde Carl Wilckens mit jedem Band seiner Roman-Reihe als Schriftsteller weiter reifen und mit ihm diese Erzählung.
Nahtlos
Dieser dritte Band schließt sich beinah nahtlos an den Vorgänger Dreizehn. Die Anstalt an. Wieder ist der Leser an der Seite von Godric End und wieder erzählt er aus seiner Vergangenheit, wie sich mit ihm die Welt verändert. Dabei gibt es kaum Rückblenden, so dass die beiden vorhergegangenen Bände Pflicht sind, um diesen Teil verstehen zu können.
Charaktere kommen kaum neue hinzu, so dass auch diese in dem dritten Teil weiter ausgebaut und vertieft werden können. Eine Chance, die Wilckens genutzt hat. Neue Figuren fügen sich hervorragend in das Gesamtbild ein und lassen noch mehr Magie und Widernatürliches in dieses Buch einfließen. Vor allem die Mischung aus Fantasy und Steampunk ist gut gelungen, denn keines der Stilmittel drängt sich unangenehm in den Vordergrund.
Viele Fragen, die sich bisher aufgetan haben, wurden in diesem Band beantwortet und die Geschichte ein ganzes Stück vorangetrieben. Gleichzeitig wurden neue Fragen aufgeworfen und es bleiben noch einige Handlungsfäden, die in den Folgebänden weitererzählt werden möchten. Es hat mir wiederum gut gefallen, dass dieser Band mehr oder minder in sich abgeschlossen ist und nicht mitten in der Handlung mit einem Cliffhanger endet. Dieser Band endet eher mit einem Appetizer auf den nächsten.
Fazit
Ich mag ja ehrlich gesagt gar nicht so sehr Serien. Sei es in der Flimmerkiste, als Comic oder als Buch. Dennoch wurde diese Serie zu mir getrieben und ich bin froh, dass ich sie bis hierher lesen durfte. Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Erzählung über drei Bände entwickelt hat und sich eine spannende Geschichte geformt hat.
Diese ersten drei Teile der Roman-Reihe sind hervorragend und ich finde, dass die Mischung aus Fantasy und Steampunk sehr gut aufgegangen ist. Zudem gibt es interessante Charaktere und eine Handlung, die sich immer weiter zu steigern weiß. Ich kann diese Reihe jedem ans Herz liegen, der gern auf phantastischen Wegen unterwegs ist.
Ebenfalls auf diesem Blog vorgestellt:
Dreizehn. Das Tagebuch. Ein Einstand in die Fantasy-Serie, der mir sehr gut gefallen hat. | Dreizehn. Die Anstalt. Mir hat der zweite Teil der Fantasy-Serie sogar besser gefallen als der Serienauftakt. |
Dreizehn. Das Spiegelbild. |
Dieses Buch ist Teil einer Fantasy-Reihe. Derzeit sind drei Teile erschienen. Insgesamt sind derzeit 10 Serienteile angedacht.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren findet sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.