[Fantasy] Ein Reif von Silber und Gold

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Titel: Ein Reif von Silber und Gold (Die Königschroniken 3)
Autor: Rother, Stephan M.
Genre: Fantasy
Verlag: Rowohlt
Seitenzahl: 384
Wertung: ★★★★☆

Mit die­sem Buch »Ein Reif von Silber und Gold« fin­den »Die Königschroniken« ihren Abschluss. Und obwohl in die­sem Abschlussband ledig­lich zwei Handlungsstränge im Vordergrund ste­hen, steht das Buch in Sachen Komplexität den bei­den Vorgängern in Nichts nach.

Greifbar

Die Königsmörder Trilogie wur­de im zwei­ten Teil »Ein Reif von Bronze« für mich greif­ba­rer und rea­ler. Die Erzählung wur­de im Vergleich zum ers­ten Teil rasan­ter und action­rei­cher. Diese Zugänglichkeit hat der drit­te Teil wie­der zuguns­ten der Abstraktion ver­lo­ren. Rother spielt wie­der mehr mit Sprache und Figuren als dass er sich mit Beschreibungen von Details und Handlung “auf­hält”.

Dadurch hat die­ser drit­te Teil einen eben­so hohen Anspruch wie die ande­ren bei­den Bücher und erfor­dert vom Leser gleich­falls eine erhöh­te Konzentration. Gleichzeitig ist die Stimmung inner­halb des Buchs deut­lich düs­te­rer, so dass ich als Leser zuerst einen geeig­ne­ten Ort und eine geeig­ne­te Zeit fin­den muss­te, um mich dem Abschluss der Trilogie in Gänze hin­ge­ben zu kön­nen.

Kompakt

Rother lässt zum Ende sei­ne Charaktere spre­chen, um zum Ausdruck zu brin­gen, dass er eigent­lich vier (oder mehr) Bände schrei­ben woll­te: «Wobei mei­ne Kapitel durch­aus aus­führ­li­cher hät­ten wer­den kön­nen. Gegen Ende.» Ich per­sön­lich bin aber froh, dass die Handlung zum Ende hin nicht gestreckt wur­de. Nicht, weil es so schlecht ist, son­dern weil sich andern­falls mit Sicherheit eine Fantasy typi­sche Länge ein­ge­schli­chen hät­te. So hat das Buch und auch die Trilogie einen Abschluss gefun­den, der ihr durch­aus gerecht wird.

Fazit

Mir per­sön­lich hat der Stil des zwei­ten Bandes deut­lich mehr zuge­sagt als der des ers­ten und die­sen drit­ten Bandes. Die gesam­te Trilogie gehört sicher­lich in die Kategorie der anspruchs­vol­len Fantasy-Literatur, die den Leser auf sei­ne ganz beson­de­re Art for­dert.

Wer weiß, wor­auf er sich bei den Büchern ein­lässt, und dazu gehört auch das Wissen, dass nicht nur alle Bücher auf­ein­an­der auf­bau­en, son­dern sich auch brau­chen, der wird von einem ganz beson­de­ren Fantasy-Werk belohnt.

koenigschroniken gesamt
Auf die­sem Blog sind Rezensionen zu allen drei Teilen der Trilogie erschie­nen.
Ein Reif von Eisen” ist der ers­te Teil der Trilogie “Die Königschroniken”.
Ein Reif von Bronze” ist der zwei­te und mei­ner Meinung nach bes­te Teil der Trilogie.

Mehr zu die­sem Buch und des­sen Hintergründen gibt es auf der Seite koenigschroniken.de.

Noch mehr Infos gab es auf der Verlagsseite von Rowohlt (Link ent­fernt).

Ich rate drin­gend, die Leseprobe vor dem Kauf des Buchs zu lesen – zum Beispiel über die Kindle-Buchvorschau von Amazon:

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
Die Verweise zu Amazon sind mit soge­nann­ten Affiliate-Links ver­se­hen. Das heißt, dass mit einem Kauf über einen die­ser Links, ich von Amazon eine klei­ne Provision erhal­te. Auf den Preis hat das kei­ne Auswirkung.

 

 

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