Das Wort ist verloren und die Lage wenig erfolgversprechend. Es ist mehr als eindeutig: in diesem dritten Teil der Flammenwüste-Trilogie wird es sich entscheiden, wer die Oberhand behält.
Geschichten
Akram El-Bahay bleibt sich in diesem dritten Teil in allen Belangen treu. Es gibt viele (versteckte) Parallelen zu Werken wie “Der Herr der Ringe”, der Erzählstil bleibt geradlinig und die Erzählung wird immer wieder durch die Geschichten in den Geschichten aufgelockert – ganz so, wie der Leser es aus den vorherigen Teilen kennt.
Ein paar Überraschungen hat der Autor in das Finale eingebaut, obgleich es die ein oder andere Logiklücke gibt oder das ein oder andere Teil scheinbar vergessen wurde (die armen Schatten stehen vermutlich heute noch vor der Stadt und warten auf ihren König). Darüber sollte der Leser gutmütig hinwegsehen, um sich nicht selbst den Spaß an dieser Geschichte zu nehmen.
Allerdings kam mir persönlich das Finale ein wenig zu schnell, vor allem, nachdem derart darauf “hingearbeitet” wurde. Was der Geschichte gleichsam etwas verloren gegangen ist, ist der Hauch von Tausend und einer Nacht und das “Orient-Feeling”. Die Geschichte ist vielmehr in einem “klassischen High-Fantasy-Finale” angekommen. Schade, denn dieser orientalische Touch hatte mir sehr gefallen.
Fazit
Die Trilogie lässt sich sehr gut am Stück lesen. Sie bietet einiges an Abwechslung und lässt den Leser in eine schöne Welt abtauchen, die das Herz des drachenliebenden High-Fantasy-Fans erfreuen wird. In diesem dritten Teil gibt es zwar ein paar kleine Fehlerchen, von denen man sich aber nicht abschrecken lassen sollte, der Trilogie eine Chance zu geben.