[Fantasy] Im Lande Araga: Das Geheimnis der Elfen

Buchcover Im Lande Araga: Das Geheimnis der Elfen

Titel: Im Lande Araga: Das Geheimnis der Elfen
Autor: Wingender, Niklas J.
Genre: Fantasy
Verlag: Eisermann Verlag
Seitenzahl: 448
Wertung: ★★★★☆
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Viele High-Fantasy-Bücher haben Schwierigkeiten den Leser in die Geschichte zu brin­gen. “Das Geheimnis der Elfen” bil­det hier kei­ne Ausnahme. Bis der Leser Zugang zur Geschichte erlangt hat, dau­ert es ein paar Kapitel.

Einstiegsschwierigkeiten

Wingender lässt sich viel Zeit, um die Handlungen der Protagonisten zu erzäh­len, ohne dabei die Handlung vor­an­zu­trei­ben. Daran krankt der gesam­te ers­te Teil, weil hier zu vie­le Fragen auf­ge­wor­fen und zu wenig beant­wor­tet wer­den. Somit pas­siert pha­sen­wei­se zwar viel, aber ohne die Handlung vor­an­zu­trei­ben.

Erst im letz­ten Teil des Buchs kann die Geschichte ihre Qualität aus­spie­len und in jeg­li­cher Hinsicht gewinnt das Buch an Klasse. Das mün­det schluss­end­lich auch in einem durch­aus befrie­di­gen­dem Abschluss des ers­ten Bandes, auch wenn vie­le Fragen erst in den Folgebänden beant­wor­tet wer­den.

Inhomogen

Die schwan­ken­de Qualität vor allem zu Beginn des Buchs äußert sich auch im Sprachstil. Ich per­sön­lich fand ihn über wei­te Strecken des Buchs recht inho­mo­gen. Vor allem die Dialoge konn­ten mich nicht über­zeu­gen. Erst zum Ende hin bes­sert sich das Buch auch sprach­lich.

Leider ist das Buch in eini­gen Kampfszenen sehr expli­zit und spart nicht mit blu­ti­gen Ausschweifungen. Allerdings der­ge­stalt, wie ich es für ein sol­ches Fantasy-Buch eher unan­ge­bracht hal­te. Damit ist das Fantasy-Buch mei­ner Meinung nach für ein jün­ge­res Publikum unge­eig­net, obgleich der sprach­li­che Anspruch und die Komplexität der Geschichte sich durch­aus auch an ein jun­ge Leser rich­tet.

Fazit

Der Auftakt zur Trilogie hat einen durch­wach­se­nen Eindruck hin­ter­las­sen. Vor allem der Einstieg in die Geschichte, die teil­wei­se unglück­li­chen Dialoge und die expli­zi­te Gewaltdarstellungen haben so man­ches Mal den Lesespaß genom­men. Allein der Umstand, dass die Erzählung zum Ende hin zu über­zeu­gen weiß, lässt mich eine Empfehlung für die­ses Buchs aus­spre­chen. Demnach rich­tet sich das Buch an ein lese­er­fah­re­nes Publikum, das ein wenig Durchhaltevermögen vor­wei­sen kann.

 

Der zwei­te Teil der Trilogie ist Anfang Dezember erschie­nen. Wann der drit­te Teil zu erwar­ten ist, war bei Veröffentlichung die­ses Beitrags nicht bekannt.

gewalt
⚠Achtung⚠ Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Beschreibungen von Gewalt und ist somit nicht für jün­ge­re oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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