[Fantasy] Verschollen in Hellenia

Das Buch macht mehr oder min­der naht­los dort wei­ter, wo Band 1 auf­ge­hört hat. Lediglich klei­ne­re Bezüge zum ers­ten Teil erläu­tern, was dort vor­ge­fal­len ist. Im zwei­ten Band dreht sich alles um die Befreiung von Svenjas Eltern. Zusammen mit Finn nut­zen sie die defek­te Traummaschine, um wei­ter nach ihnen zu suchen. Und prompt zer­bre­chen ihre Traumsteine, wes­halb es heißt: Verschollen in Hellenia.

Der zwei­te Teil der Kinderbuch-Trilogie ist wie schon Teil 1 recht knapp, zumal die Altersempfehlung auf 11 Jahre hoch­ge­setzt wur­de. Kinder in die­sem Alter schaf­fen auch schon umfang­rei­che­re Bücher. Ich kann dabei gar nicht sagen, wes­halb das Buch hoch­ge­stuft wur­de, denn es ist nicht son­der­lich bru­tal oder gar ver­stö­rend. Markus Heitz hat sich mäch­tig zurück­ge­hal­ten, denn er kann auch ganz anders schrei­ben.

Dieses Buch ist also nicht bru­tal, aber den­noch span­nend, denn nicht alles, was die Kinder pla­nen, wird auch ein­tref­fen. Ein paar Wendungen gibt es, die die Spannung aus­rei­chend erhö­hen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, wird der Unterhaltungswert der Geschichte durch den Sprecher Simon Jäger noch­mals signi­fi­kant ange­ho­ben. Er hat eine sehr unver­gleich­li­che Art, wie er den Humor eines Buchs noch­mals stei­gern kann.

Auf den drit­ten Band muss die Hörer- und Leserschaft nicht lan­ge war­ten, denn der Abschluss der Trilogie wird unter dem Titel „Aufruhr in Dunkelion“ am 17 Juli 25 erschei­nen.