[Fotografie] Naturfotografie im Garten

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An so man­cher Stelle im Buch habe ich mich eher in einem Buch für Gartengestaltung als für Fotografie gewähnt. Das gilt vor allem für den ers­ten Teil des Buch, das in ins­ge­samt drei Teile geglie­dert ist. Ich muss viel­leicht direkt zu Beginn erwäh­nen, dass der Autor Jonathan Fieber einen Garten sein eigen nennt, der nicht nur son­der­lich groß ist, son­dern durch den auch noch ein klei­ner Bach ver­läuft. Ein Umstand, den wohl eher weni­ge Menschen als ihr Eigen nen­nen dür­fen. Aber den­noch bie­tet das Buch vie­le Hinweise, Tipps und Tricks, wie das Fotografieren vor der eige­nen Haustüre bzw. hin­ter dem Gartentor funk­tio­niert.

Klar, wer bestimm­te Tiere foto­gra­fie­ren möch­te, der muss ihnen eine Heimat schaf­fen. Das hat natür­lich sei­ne Grenzen. Ich woh­ne in einer Großstadt in einem Mehrfamilienhaus mit Gemeinschaftsgarten. Da kön­nen wir schlecht ein­fach die Hälfte des Gartens mal eben umgra­ben und zu einem klei­nen Teich umfunk­tio­nie­ren. Ja, auch die­se Anleitung fin­det sich in die­sem Buch.

Wenn der Teich nicht funk­tio­niert, dann reicht es aber für Pflanzen, die Insekten anzie­hen oder für Insektenhotels oder für Laubhaufen in einer Ecke hin­ter einem Busch, usw., usf. Im zwei­ten Teil des Buchs geht der Autor ein wenig auf die Technik ein. Er stellt nicht nur die unter­schied­li­chen Objektive samt Standardsituationen vor, son­dern auch Sonderequipment, wie z.B. die Kamerafalle oder Tarnausrüstung.

Artenvielfalt gleich Motivvielfalt

Mache aus dei­nem Garten ein Naturfotoparadies. Platziere Nisthilfen und Insektenhotels so, dass du ihre Bewohner mit dei­ner Kamera bequem ins Visier neh­men kannst.

Heimliche Untermieter

Ob über­win­tern­de Insekten, ein Gartenschläfer,  oder auch klei­ne Krabbler bie­ten tol­le Möglichkeiten, unser liebs­tes Hobby sogar zu Hause aus­zu­üben.

Aufnahmetechnik und kreative Herangehensweisen

Mit wel­chen Mitteln du die Motive vor dei­ner Haustür in beein­dru­cken­de Fotos ver­wan­delst, ver­rät dir Jonathan in die­sen Kapiteln.

Workshops zum Nachmachen

Mithilfe von Beispielen aus der Praxis zeigt dir Jonathan in die­sem Kapitel, wie auch du ein­drucks­vol­le Bilder machen kannst.

© dpunkt.verlag für Fotos und Texte

Gut die Hälfte des Buchs nimmt der drit­te Teil „Workshops“ ein, in dem der Autor anhand von sehr kon­kre­ten Beispielen zeigt, was alles mög­lich und vor allem, dass es auch im Stadtpark oder nicht so üppi­gen Garten mög­lich ist. Vor alle, die Welt des Kleinen lässt sich auch gut auf dem Balkon ent­de­cken.

Auffällig an die­sem Buch ist das Text-Bild-Verhältnis. Der Autor erklärt sehr vie­le Dinge im Text und zeigt das Gemeinte in ver­gleichs­wei­se klei­nen Fotos. Ich fand das Verhältnis den­noch pas­send, denn im Text spürt der Leser, mit wel­cher Leidenschaft der Autor Jonathan Fieber bei der Sache ist. Ein Enthusiasmus, der hof­fent­lich auch für ande­re Leser und Leserinnen anste­ckend ist.

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Titel: Naturfotografie im Garten: Lebensräume gestal­ten, Vielfalt ent­de­cken, ein­zig­ar­ti­ge Naturmomente fest­hal­ten
Autor: Fieber, Jonathan
Genre: Fotografie / Fotoschule / Naturfotografie
Seitenzahl: 218
Verlag: dpunkt.verlag GmbH

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2025

Weitere Infos und noch mehr Einblicke ins Buch fin­den sich auf der Website des dpunkt.verlags (Info-Link).

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