[Genremix] Die Spurenfinder und das Drachenzepter

Der zwei­te Roman rund um den Spurenfinder Elos von Bergen und sei­nen Kindern Ada und Naru ist wie­der ein Gemeinschaftswerk von Marc-Uwe Kling und sei­nen Töchtern Luise, Johanna und Elisabeth. Wie auch immer es mög­lich war, in die­ser Zusammensetzung einen Roman zu schrei­ben. Auf jeden Fall dürf­te es kein Zufall sein, dass Elos mit sei­nen bei­den Kindern Spuren fin­det, die in einem ähn­li­chen Alter sind wie sei­ne eige­nen.

Die Geschichte führ­te von Hölzchen auf Stöckchen. Und das ist im posi­ti­ven Sinne gemeint. Zuerst muss die Familie in den könig­li­chen Palast, um ein ver­schwun­de­nes Zepter wie­der­zu­fin­den. Dann gibt es plötz­lich einen Toten. Und die Familie muss sich den mäch­ti­gen Traumflüsteren gegen­über­stel­len. Und so wird die Geschichte immer kom­ple­xer und die ein­zel­nen Elemente fügen sich zu einer Intrige zusam­men, die auch für eine jun­ge Leserschaft ver­ständ­lich ist.

Apropos „Flüsterer“. Das Magiesystem in die­ser Welt ist eine recht inter­es­san­tes und kann ger­ne in den Folgebänden ver­tieft wer­den. Folgebände? Grundsätzlich ist das Buch auch ohne Kenntnisse vom ers­ten Band ver­ständ­lich. Die Handlung wird abge­schlos­sen. Es gibt aber eine über­ge­ord­ne­te Handlung, die wei­ter­erzählt wer­den möch­te.

Wo der­art viel Kling ent­hal­ten ist, darf der Humor nicht feh­len. Und so ist das Buch durch­zo­gen mit mehr oder weni­ger sub­ti­len Humor, der das Buch ange­nehm auf­lo­ckert. Dennoch wür­de ich die­ses Buch jugend­li­chen Lesern ab zir­ka 12 Jahren emp­feh­len. Für zusätz­li­che Auflockerung sor­gen die zahl­rei­chen Illustrationen von Bernd Kissel, die ich als sehr gelun­gen emp­fun­den habe.

Fazit

Dieses Buch ist eine gelun­ge­ne Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor, das zwar rela­tiv kom­plex ist, aber die (jun­ge) Leserschaft nicht über­for­dern dürf­te. Vielleicht erläu­tert die Familie in einem Folgeband, wie sie zu viert einen sol­chen Roman schrei­ben. Sie dür­fen auf jeden ger­ne so wei­ter­ma­chen, was auch immer ihr Geheimnis ist. Es mach­te sehr viel Freude, Elos und sei­nen Kindern beim Finden der Spuren bei­zu­woh­nen.

cover

Titel: Die Spurenfinder und das Drachenzepter
Autor: Kling, Marc-Uwe & Johanna & Luise & Elisabeth
Genre: Fantasy / Krimi / Humor
Seitenzahl: 368
Verlag: Ullstein Verlag

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2025

Ich per­sön­lich fin­de nicht, dass der ers­te Band zwin­gend bekannt sein muss, um den Spurenfinder und das Drachenzepter zu ver­ste­hen. Schaden kann es natür­lich nicht.

Beim Lesen mei­ner “dama­li­gen” Meinung sind mit sehr vie­le Parallelen auf­ge­fal­len. (Ich habe sie erst im Nachgang noch­mals gele­sen.) Was dafür spricht, dass allen, denen der ers­te Band gefal­len hat, auch sehr viel Freude an die­sem haben wer­den, denn ich fin­de, dass sich die Familie Kling gestei­gert hat.

Der ers­te Band der Reihe “Spurenfinder” heißt ein­fach nur Spurenfinder. Ich fra­ge mich ja immer wie­der wes­halb nicht gleich auch dem ers­ten Band ein Untertitel gege­ben wird.

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