Ein Kennzeichen der Alien-Filme ist die unheimliche und dunkle Atmosphäre. Diese Atmosphäre wollte Gabriel Hardman in seiner Graphic Novel Umsetzung einfangen und war sich voll und ganz der Beschränkungen des Mediums bewusst mit der Folge, dass ein Werk ganz im Sinne der Filmvorlagen entstanden ist.
Wie im Film
Wenn man es genau nimmt, so erinnert das Buch sogar so stark an den Film, dass dem Filmkenner nicht sonderlich viel Neues geboten wird. Die Macher haben sich stark an den ersten beiden Alien-Teilen orientiert, so dass bei vielen Leser vermutlich nostalgische Erinnerungen wach werden und bei vielen der Gedanke entsteht, dass es vielleicht mal wieder Zeit für einen Filmabend ist.
So gut die Graphic Novel die Atmosphäre der Filme eingefangen hat, so sehr ist dies gleichzeitig der größte Kritikpunkt, denn wie schon erwähnt, wird dem Leser nicht viel Neues geboten. Bei der erzählten Story wäre sicherlich sehr viel mehr drinnen gewesen.
Optisch kann sich die Graphic Novel sicherlich sehen lassen, denn das Unkenntliche der Filme, mit dem der Horror erzeugt wird, wurde auch hier sehr gut angewandt. Es gibt eine Mischung aus realistischen Zeichnungen mit vielen verschwommenen Darstellungen. Ich denke, dass es klar ist, dass die Darstellungen oftmals sehr deutliche Gewaltdarstellungen zeigen. Aliens eben.
Fazit
Die Graphic Novel Umsetzung ist optisch sehr gut gelungen. Die Atmosphäre der Filme wurde vortrefflich eingefangen. Hier schlägt das Herz eines jeden Alien-Film-Liebhabers höher. Einzig bei der Story hätte sich der Autor gerne etwas von den Vorlagen entfernen dürfen.