[Hörbuch] Die Bibliothek der besonderen Kinder ★★★★★

q? encoding=UTF8&ASIN=B01M3VFRJC&Format= SL160 &ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=fle 21Ich möch­te die­se Rezension mit dem ers­ten Satz des Buchs begin­nen: “Das Monster stand nicht mal eine Zungenlänge ent­fernt, den Blick auf unse­re Kehlen gerich­tet, das ver­schrum­pel­te Gehirn vol­ler Mordgelüste.” Bei dem “Monster” han­delt es sich um einen “Hollow” und die Kehlen gehö­ren zu Addison, Emma und Jacob.

Daraus folgt zwangs­läu­fig, dass die­ser drit­te Band der Trilogie um die beson­de­ren Kinder naht­los dort wei­ter­macht, wo der zwei­te auf­ge­hört hat. Auch Kenner der ers­ten bei­den Bände dürf­ten ein biss­chen Zeit brau­chen, bis sie wie­der in der Welt ange­kom­men sind, denn im Grund genom­men, hät­te man den zwei­ten und drit­ten Band auch als ein Buch ver­kau­fen kön­nen.

Bei mir hat es zuge­ge­be­ner­ma­ßen etwas gebraucht, bis ich wie­der ange­kom­men war, was unter ande­rem dar­an lag, dass mir als Hörbuch-Hörer die opti­sche Einleitung des Taschenbuchs und eBooks ver­wehrt wur­de. Dort wur­de noch­mals kurz erläu­tert, was die Besonderheiten von Besonderenwelt ist. Bis ich wie­der im Kopf hat­te, was im zwei­ten Band pas­sier­te und was die drei als nächs­tes im Sinn hat­ten, um Miss Peregrine zu befrei­en, dau­er­te es also ein biss­chen.

Gleichbleibend

Als ich dann ange­kom­men war, ging es gleich so wei­ter wie in den ers­ten bei­den Bänden. Der Stil hat sich (wenig ver­wun­der­lich) kaum geän­dert, der Spannungsbogen war wie gehabt wei­test­ge­hend auf hohem Niveau. Ebenso wie die Wendungen in der Geschichte.

Diese hat näm­lich noch die ein oder ande­re Überraschung für den Leser in Petto. Eine spoi­lert der Verlag selbst in sei­nem Klappentext (war­um machen Verlage das nur immer wie­der?). Zum Glück hat die Geschichte noch mehr zu bie­ten.

Das Ende ist auf der einen Seite ful­mi­nant, auf der ande­ren recht ruhig. Riggs räumt den Protagonisten viel Raum ein, um nach dem eigent­li­chen Finale, sich selbst zu sor­tie­ren. Für das Ende einer Trilogie sei dies gestat­tet und ist Tausend Mal bes­ser, als die bei­den Cliffhanger der vor­her­ge­hen­den Bände.

Sprecher

Gelesen wird das Buch wie die ande­ren bei­den von Simon Jäger. Er hat zwar nicht die stimm­li­che Vielfalt, um jedem Charakter eine eige­ne Stimme zu geben, aber den­noch gehört er defi­niv zu den sehr guten Sprechern. Es macht wahr­lich viel Spaß, ihm zuzu­hö­ren, weil er nicht nur die Sätze kor­rekt betont, son­dern auch weil der Klang sei­ner Stimme ange­nehm ist.

Fazit

Auch wenn der ers­te Teil mitt­ler­wei­le ver­filmt wur­de, ist dies ein Abschluss, den man auch wirk­lich so nen­nen kann. Die Trilogie ist zumin­dest für mich voll­kom­men zufrie­den­stel­lend been­det wor­den. Keine Frage bleibt unbe­ant­wor­tet, kein Hintertürchen wird offen gehal­ten, um nicht doch noch even­tu­ell eine wei­te­re Fortsetzung zu schrei­ben.

Wie der Geschichte rund um die beson­de­ren Kinder noch nicht kennt, dem sei die Reihe ans Herz gelegt, denn nicht nur die Kinder sind beson­ders, son­dern das gan­ze Setting bie­tet eine ein­zig­ar­ti­ge Welt, wie die Fantasywelt bis dato noch nicht kann­te.

 

Titel: Die Bibliothek der beson­de­ren Kinder
Autor: Riggs, Ransom
Genre: Fantasy
Verlag: Knaur/Audible
Bewertung: ✦✦✦✦✦

 


Wer ein­mal in das Buch her­ein­le­sen möch­te, kann dies direkt machen. Einfach unten die Vorschau aus­wäh­len und in die Geschichte ein­tau­chen. Außerdem kön­nen die Hörbuch-Hörer ihrem Gedächtnis so ein biss­chen auf die Sprünge hel­fen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert