[Hörbuch] Finderlohn (Bill Hodges Trilogie 2)

finderlohn

Titel: Finderlohn (Bill Hodges Trilogie 2)
Autor: King, Stephen / Sprecher: Nathan, David
Genre: Thriller
Verlag: Random House Audio Deutschland / Print: Heyne
Hörzeit: 14 Stunden und 54 Minuten
Wertung: ★★★★★
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Auch wenn dies der zwei­te Teil der Bill Hodges Trilogie ist, lässt sich der Protagonist recht viel Zeit, bis er die Bühne betritt. Stephen King erzählt in »Finderlohn« zuerst recht aus­führ­lich die Vorgeschichte samt Hauptplot. Und das, wie im ers­ten Teil der Trilogie, wie­der sehr gut.

 

Immer noch kein Horror

Es ist tat­säch­lich recht befremd­lich, dass die­ses Buch schlecht bewer­tet wird, weil es kein Horrorbuch ist. Nur weil auf dem Cover Blut zu sehen ist und der Autor Stephen King heißt, muss das Buch ja nicht gleich dem Horrorgenre ent­sprin­gen. Nun hat King schon sehr oft bewie­sen, dass er auch in ande­ren Genres hei­misch ist. Dieser Thriller gehört sicher­lich dazu und kann tat­säch­lich an die Qualität des ers­ten Teils »Mr. Mercedes« anknüp­fen.

Dabei wird die Geschichte voll­kom­men anders erzählt und auf­ge­zo­gen. Die Protagonisten sind in »Mr. Mercedes« vor­ge­stellt wor­den, so dass die­ses Buch sich voll und ganz auf den Hauptplot kon­zen­triert. Die Ereignisse des ers­ten Teils bil­den dabei zwar im gewis­sen Sinne die Grundlage für die­ses Buch, der Leser muss die­sen aber nicht zwin­gend ken­nen, um sich hier zurecht zu fin­den. Allerdings emp­feh­le ich den­noch zuerst den ers­ten Teil der Trilogie zu lesen.

 

Thrill oder Krimi

Die Geschichte wird zwar nicht rasant und in einem hohen Tempo erzählt, dafür aber nicht min­der span­nend. Meiner Meinung nach stei­gert sich King mit dem zwei­ten Teil sogar im Vergleich zum ers­ten, was die Erzählweise und das Spinnen der Handlungsfäden betrifft. Damit drif­tet das Buch zwi­schen den Genregrenzen Thriller und Krimi und lässt sich nicht wirk­lich irgend­wo ein­deu­tig zuord­nen.

Unterhaltsam ist das Buch den­noch, was vor allem dar­an liegt, dass der Fokus auf den neu­en Protagonisten gelegt wird und die bekann­ten Charaktere zu Nebenfiguren wer­den. Ein inter­es­san­ter Schachzug, der hier sehr gut funk­tio­niert.

 

Sprecher

Stephen King und David Nathan wer­den bei den Hörbüchern mitt­ler­wei­le direkt hin­ter­ein­an­der aus­ge­spro­chen. Und davon pro­fi­tiert der Hörer. In gleich­blei­ben­der und gewohn­ter Qualität mit hohem Wiedererkennungswert schafft es Nathan die­sen Roman ein­zu­spre­chen.

 

Fazit

Stephen King wen­det im zwei­ten Teil der Hodges Trilogie eini­ge Kniffe und Tricks an, die erstaun­lich gut funk­tio­nie­ren und ihn sogar in mei­nen Augen bes­ser als den ers­ten Teil wer­den las­sen. Es wird qua­si eine voll­kom­men neue Story erzählt, die sich in das Hauptgefüge der Trilogie ein­bet­tet.

Geeignet ist das Buch somit für alle Freunde von Krimis und Thrillern sowie sol­chen, die Schreibstil Stephen Kings ange­tan sind.

 

 


 

mr mercedesDie Rezension zum ers­ten Teil fin­det sich eben­falls auf die­sem Blog. Auch wenn die jewei­li­gen Teile nicht direkt auf­ein­an­der auf­bau­en, emp­fiehlt es sich allein schon auf­grund der Qualität, mit dem ers­ten Teil »Mr. Mercedes« zu begin­nen.

 


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