[Horror] Der Fluch

der fluch

Titel: Der Fluch
Autor: King, Stephen / Sprecher: Nathan, David
Genre: Hörbuch/Horror
Verlag: Audible Studios / Print: Heyne Verlag
Hörzeit: 11 Stunden und 25 Minuten
Wertung: ★★★★☆
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Anno 1984 hat Stephen King die­ses Buch unter dem Pseudonym Richard Bachmann ver­öf­fent­licht. Während die Verfilmung “Thinner” aus dem Jahre 1996 mitt­ler­wei­le spür­bar in die Jahre gekom­men ist, so ist die­ses Buch durch­aus zeit­los.

Typisch USA

Wie so gern in Büchern aus den USA gese­hen, neh­men in die­sem Buch die Protagonisten das Gesetz selbst in die Hand. Das gilt nicht nur für den Zigeuner, aus des­sen Familie ein Mitglied in einen töd­lich ver­lau­fen­den Verkehrsunfall ver­wi­ckelt ist, son­dern auch für den Verursacher des Unfalls. Die Prise Mystery bekommt die Geschichte, in dem die­se Selbstjustiz in Form eines Zigeunerfluchs aus­ge­übt wird.

Wie nach­her der Konflikt zwi­schen den Parteien gelöst wird, ist eben­so typisch us-ame­ri­ka­nisch wie die Darstellung der Charaktere und deren Denkweise. Schafft es Stephen King sei­ne Herkunft in so man­chen Werk nicht so sehr her­aus­zu­keh­ren, so wird es in “Der Fluch” umso deut­li­cher.

Dabei sei ihm ver­zie­hen, dass er als Richard Bachmann inner­halb der Erzählung Werbung für sich selbst macht. Mit dem Wissen, dass King als Bachmann die­sen klei­nen Einwurf gewagt bekommt, lässt es durch­aus humor­voll daste­hen. Ebenso wie so man­che Szene eher nicht wie ein Horrorbuch daher­kommt, son­dern mit einem zwin­kern­den Auge zu betrach­ten ist. Das macht die Erzählung durch­aus char­mant, auch wenn “Der Fluch” sicher­lich nicht zu den bes­ten Werken Kings gehört.

Sprecher

David Nathan ist bekannt­lich der Sprecher, der für die Audible Studios die Bücher von Stephen King ein­spricht. Gewohnt erst­klas­sig ver­steht es Nathan der Geschichte sei­ne per­sön­li­che und über­aus pas­sen­de Note zu ver­lei­hen. Hier gibt es nichts aus­zu­set­zen.

Fazit

Nein, “Der Fluch” ist sicher­lich kei­ne Meisterleistung von Stephen King gewe­sen und die Verfilmung kann man getrost ver­ges­sen. Dennoch weiß die Geschichte durch den Mix an Spannung und Humor auf ihre Art den Hörer zu unter­hal­ten.


king logoDie auf die­sem Blog ver­öf­fent­lich­ten Buchbesprechungen zu Büchern von Stephen King sind mitt­ler­wei­le auf einer eige­nen Seite zu fin­den.

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Ein Kommentar

  1. Hi Frank!

    Bis auf eini­ge Kleinigkeiten fand ich den Fluch echt gut, wie du ja schon gese­hen hast 🙂
    Dass King sich selbst in sei­nen Büchern erwähnt, das kommt doch öfter vor oder? Täusche ich mich da gra­de…?
    Zumindest Schauplätze, Namen oder auch Figuren tau­chen ja ger­ne mal auf, so neben­bei, das find ich immer total cool, vor allem wenn ich sie dann auch erken­ne 😀

    Im Gegenstatz zu Anthony Horowitz und sein Buch “Ein per­fi­der Plan”. Seine bei­den Sherlock Krimis fand ich ja super und ich hab mich so auf den Krimi gefreut – aber dort wird wirk­lich sehr viel erwähnt, was den Autor selbst betrifft. Dass er sich als eine Art Watson sel­ber in die Geschichte geschrie­ben hat fand ich noch einen guten Clou, aber die vie­len Einblicke in sei­ne Bücher bzw. Filmbücher und Erfolge war dann doch etwas zer­mür­bend ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

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