[Horror] Die Insel

die insel

Titel: Die Insel
Autor: Laymon, Richard / Sprecher: Teschner, Uve
Genre: Hörbuch/Horror
Verlag: Audible Studios / Print: Heyne Verlag
Hörzeit: 13 Stunden und 12 Minuten
Wertung: ★★☆☆☆
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Irgendwie hat­te ich als Leser den Eindruck, als müss­te der Autor mit die­sem Buch irgend­was kom­pen­sie­ren. Nicht, dass mich Romane mit expli­zi­ten Gewalt- und Sexbeschreibungen abschre­cken, nein, es ist mehr die Art und Weise, wie die­se Geschichte erzählt wird.

So wird das nichts

Dass es sich nicht um die Beschreibung eines ein­fa­chen Urlaubstrips han­delt, wird schon mit dem ers­ten Satz deut­lich, mit dem die Explosion der Yacht geschil­dert wird. Auch die ers­te Leiche taucht schnell auf und macht grund­sätz­lich Lust auf die­ses Buch.

Nur dann neh­men die post-puber­tä­ren Beschreibung im wei­te­ren Verlauf der Erzählung immer wei­ter zu. Waren zu Beginn nur ver­ein­zelt die sexu­el­len Fantasien des Protagonisten Thema, rück­ten sie immer wei­ter stö­rend in den Vordergrund.

Aber nicht nur das, denn die Charaktere sind durch die Reihe unsym­pa­thisch und ver­hal­ten sich voll­kom­men idio­tisch. Dass viel­leicht der ein oder ande­re ein Trauma ange­sichts der erlit­te­nen Verluste erlit­ten haben könn­te, wird voll­kom­men unter den Teppich gekehrt. Auch hat­te ich viel zu oft den Eindruck, als müss­te bald etwas pas­sie­ren. Als wür­de bald eine Pointe kom­men oder eine dra­ma­ti­sche Wendung. Aber bei­des blieb aus.

Sprecher

Im Grunde genom­men war es der Sprecher Uve Teschner, der mich zu die­sem Hörbuch hat grei­fen las­sen. Mal davon abge­se­hen, dass er Machete mit „sch“ aus­spricht, hat er das Buch in einer gewohn­ten soli­den und sou­ve­rä­nen Art und Weise ein­ge­spro­chen. Nur kann kein noch so guter Sprecher, eine sol­che Geschichte auf­pep­pen. Und so geht die gute Leistung des Sprechers ange­sichts der Geschichte unter.

Fazit

Nein, die­ses Buch ist kein span­nen­der Thriller, kein ner­ven­zer­rei­ßen­des Katz-und-Maus-Spiel und schon gar nicht ein Buch, das man unbe­dingt gele­sen bzw. gehört haben muss. Es ist nicht die expli­zi­te Gewaltdarstellung, die das Buch schlecht macht, son­dern die man­geln­de Sympathie bei den Charakteren, die feh­len­den Wendungen bzw. die feh­len­de Spannung und der post­pu­ber­tie­ren­de Protagonist, der im wahrs­ten Sinne des Wortes von sei­nem Geschlechtsteil gesteu­ert wird. Immerhin weist Audible expli­zit dar­auf hin, dass die­ses Hörbuch nicht für Hörer unter 18 Jahren geeig­net ist.

gewalt
⚠Achtung⚠ Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Beschreibungen von Sex und Gewalt und ist somit nicht für min­der­jäh­ri­ge oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

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