[Horror] Doctor Sleep

Buchcover Doctor Sleep

Titel: Doctor Sleep
Autor: King, Stephen
Genre: Horror
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 705
Wertung: ★★★★☆
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“Shining” wer­den nicht nur Leser von Stephen Kings Romanen ken­nen, wur­de die­ses Buch sehr erfolg­reich mit Jack Nicholsen ver­filmt. Doctor Sleep erzählt die Geschichte wei­ter, wobei der jun­ge Dan aus Shining nun als Erwachsener sei­nen Auftritt hat.

Vorkenntnisse

Meiner Meinung nach ist es zwar hilf­reich, wenn der Leser “Shining” kennt, zwin­gend not­wen­dig ist die Lektüre aller­dings nicht. Es wird zwar immer wie­der Bezug zu den Handlungen aus “Shining” genom­men, aber nie­mals der­ge­stallt, dass die Handlung in “Doctor Sleep” unver­ständ­lich wird. Allerdings nimmt sich der Leser die Spannung, wenn er sich ent­schei­ded, “Shining” dann doch im Nachgang zu lesen.

Kann Stephen King auch anders schrei­ben (wie z.B. in “Das Mädchen”), so ist “Doctor Sleep” ein doch sehr typi­sches Werk von ihm, in dem sehr vie­le vom Autor bekann­te Stilmittel ein­flie­ßen. Dabei erreicht “Doctor Sleep” nicht die dich­te Grusel-Atmosphäre, wie der Vorgänger “Shining”, wobei ich gar nicht genau sagen kann, wor­an es liegt.

Typisch King

Wer vie­le Bücher von Stephen King gele­sen hat, der kommt nicht umhin, immer wie­der auf Ähnlichkeiten zu sto­ßen. Wenn im zwei­ten Teil im Kapitel Thome 25 der Satz “Es gibt ande­re Welten außer die­ser hier.” fällt, dann muss der Leser zwangs­läu­fig an Kings dunk­len Turm den­ken. Bei der Aufteilung der Protagonisten in zwei Lager, wobei die eine Hälfte an der Ostküste und die ande­re an der Westküste der USA zu fin­den sind, dann kom­men mir als Leser zwangs­läu­fig Bilder von “The Stand” in den Sinn.

Ebenso the­ma­ti­siert King immer wie­der Alkoholprobleme der Protagonisten und greift dabei auf auto­bio­gra­fi­sches Wissen zurück (wer das Nachwort liest, wird erfah­ren, dass King selbst Alkoholiker war, als er Shining schrieb). Viele King-Leser mögen die­se Wiederholungen und die Verbindungen zwi­schen den Büchern des Autors, ande­ren ist es viel­leicht ein biss­chen zu viel – auf jeden Fall erzeugt er damit eine authen­ti­sche Erzählung.

Fazit

Sich selbst über­trof­fen hat Stephen King mit “Doctor Sleep” sicher nicht. Ebenso wenig erreicht der Nachfolger die Qualitäten von “Shining”. Dennoch hat das Buch sei­nen Reiz, auch wenn es die für King übli­chen Stilelemente auf­greift und sich selbst damit ein wenig die Spannung nimmt.

Fans von Stephen King wer­den sich sicher­lich an die­sem Werk erfreu­en (die vie­len Rezensionen auf den ein­schlä­gi­gen Plattformen spre­chen da im Grunde genom­men für sich). Wer sich King zum ers­ten Mal nähert, soll­te es mei­ner Meinung nach mit einem ande­ren Werk tun.

Logo Stephen King BücherDie auf die­sem Blog ver­öf­fent­lich­ten Buchbesprechungen zu Büchern von Stephen King sind mitt­ler­wei­le auf einer eige­nen Seite zu fin­den.

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Der Roman “Shining” ist wei­ter­hin im Verlag Bastei Lübbe erhält­lich

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