[Horror] Edenwood 1

Dieser Auftaktband ent­führt den Leser in eine Paralellwelt, die anfangs span­nend und abwechs­lungs­reich prä­sen­tiert wur­de, im wei­te­ren Verlauf aber etwas unge­ord­net dar­ge­stellt wird. Das liegt haupt­säch­lich an den Ort- und Zeitsprüngen und an der Parallel-Welt Edenwood, die bei Milwaukee ver­or­tet ist und sich ste­tig aus­brei­tet.

Das the­ma­ti­sche Oberthema ist der Kampf gegen Dämonen und zwar sowohl in den USA als auch in der Parallelwelt. Das Buch ent­hält fünf Kapitel, wobei jedes Kapitel zu einer ande­ren Zeit und an einem ande­ren Ort spielt. Innerhalb der Kapitel kann es zu wei­te­ren Ort- und Zeitsprüngen kom­men. Meines Erachtens passt auch min­des­tens eine Zeitangabe über­haupt nicht, denn das Kapitel Zwei spielt in „New England, 1777, vor der drei Jahren“, wäh­rend die ande­ren Kapitel ent­we­der im Heute spie­len oder vor drei Jahren von heu­te aus gerech­net.

Der Kampf gegen die Dämonen wird haupt­säch­lich (aber nicht nur) mit Schwertern aus­ge­tra­gen. Entsprechend blu­tig sind die­se Kämpfe dar­ge­stellt, wes­halb die­ses Comic nicht in Kinderhände gehört. Die Figuren sind anfangs noch sym­pa­thisch und nach­ver­folg­bar, aber auch das ver­schwimmt im wei­te­ren Verlauf hin und wie­der.

Fazit

Nun, dies ist der Auftaktband, der den Leser in die­se Welt ein­lädt. Es bleibt abzu­war­ten, ob die Ereignisse in den Folgebänden sor­tiert wer­den kön­nen. So schaut der Leser auf eine unge­wöhn­li­che Welt, die für mei­nen Geschmack zu ver­wor­ren und undurch­sich­tig gestar­tet wird.