Die Zeitsprünge bleiben. Munter wird vom Hier und jetzt in verschiedene Vergangenheiten gesprungen, um diese sehr ungewöhnliche Geschichte zu erzählen. Endlich erfährt der Leser mehr, was denn nun überhaupt passiert ist und wie es dazu kam. Die Hintergründe selbst hingegen bleiben weiterhin im Dunkeln.
Immerhin weiß der Leser, dass Bäume eine entscheidende Rolle spielen. Bei dem Titel natürlich wenig überraschend. Nur wie können Bäume das Ende der Welt bedeuten? Hier kommt die Geschichte endlich weiter und verrät, was aus der Menschheit passiert ist. Es ist allerdings noch immer eine Familie, die hier eine zentrale Rolle spielt – und das über mehrere Generationen. Warum dem so ist, verrät uns Jeff Lemire leider nicht. Aber ich hoffe sehr stark, dass zum Ende hin endlich Licht ins Dunkle kommt.
Die Zeichnungen sind wie schon im ersten Buch mal so, mal so. Auf der einen Seite sehr ansprechend und ausdrucksstark, auf der anderen manchmal ein wenig zu ungenau und sich im Farbmischmasch verlierend. In Summe aber doch überzeugend, um die Geschichte adäquat rüberzubringen. Für mich persönlich nicht immer meinen Geschmack treffend.
Fazit
Endlich wurden ein paar mehr Details gezeigt, die die Geschichte vorangebracht haben. Und die hat es wirklich in sich und ist sehr spannend. Beinah vielleicht sogar ein bisschen zu kurz kommend, wurde offenbart, wie das Ende der Welt gekommen ist. Dass die Zeichnungen nicht immer meinen Geschmack getroffen haben, trübt ein wenig den Gesamteindruck, in Summe ist die Graphic Novel dennoch eine Empfehlung wert.