Titel: Hexagon der Finsternis: Sechs Creepy-Pastas für den kleinen Grusel zwischendurch |
Sechs kleine Mini-Kurzgeschichten wurden in diesem kleinen ausschließlich als E-Book erhältlichen Buch als Horror-Anthologie zusammengefasst. Da ich sowohl dem Horror als auch den kleinen Kurzgeschichten nicht abgeneigt bin, habe ich gern einen Blick gewagt, wurde jedoch leider enttäuscht.
So unterschiedliche die Geschichten auch sein mögen, so fehlt jeder einzelne mindestens eine Zutat. Kaum eine Geschichte konnte mich als Leser packen, fesseln oder gar überraschen. Oftmals konnte erst gar nicht ein Spannungsbogen aufgebaut werden oder es fehlte der Bezug zu den Protagonisten oder die Charaktere sind gänzlich mausgrau geblieben.
Hinzu kam die doch recht einfache Sprachwahl und die oftmals sehr abgehakte Erzählweise, so dass mir die Geschichte nicht wie aus einem Guss präsentiert wurde, sondern eher wie eine Zusammenstellung von Worten. Zu einer Geschichte gehört meiner Meinung nach mehr. Und dieses Etwas fehlte in den kleinen Kurzgeschichten. Ganz im Gegenteil werden einige Geschichten regelrecht plump erzählt.
Fazit
Bei der ein oder anderen Geschichte war ein wenig Potential erkennbar. Sie hätten durchaus zu einer guten Mini-Kurzgeschichte reifen können. Aber leider fehlt jeder dieser kleinen Geschichten das gewisse Etwas. Empfehlen kann ich diese E-Book only Horror-Anthologie somit nur eingefleischten Fans, die nicht sonderlich viel Wert auf tiefgreifende Geschichten oder Charakterdarstellungen legen.
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Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.