[Horror] Parasyte – Kiseijuu 4

Band vier der Parasyte-Reihe beginnt mit dem Traum eines Mädchens und endet auch beinahe so. Und das ist deshalb erwähnenswert, weil die Paarbeziehungen der Hauptfigur Izumi enorm in den Fokus der Reihe rücken. Vor allem im Mittelteil des Buchs übernimmt die Dreiecksbeziehung zwischen Izumi, Kana und Murano voll und ganz das Zepter der Erzählung. Was dabei ein wenig auf der Strecke blieb, war seine eigene Entwicklung und Veränderung weg vom Menschen hin zu etwas anderem, was der Leser auch am Ende dieses Buchs nicht weiß.

Was hingegen geblieben ist, ist der Konflikt zwischen Migi und Izumi. Hier wird es vor allem zum Ende hin spannend (als sich Hitoshi Iwaaki die Liebesgeschichte wieder etwas in den Hintergrund rückte), als sich die beiden etwas uneins wurden. Während die Liebesgeschichte arg vorhersehbar wurde und zumindest einen Teilabschluss fand, so endet dieses Buch und vor allem das letzte Kapitel mit einem fiesen Cliffhanger, der ein wenig ins Rollen bringen dürfte. 

Hier wird es im nächsten Band hoffentlich konkreter werden, denn was in Band vier ebenfalls thematisiert wurde, war die Integration der Parasiten in die Gesellschaft bzw. deren ersten Versuche. Und hier wird es bestimmt spannend werden, die die Parasiten dies angehen und vor allem, ob sie damit Erfolg haben werden.
Als kleines Zusatzfeature gibt es auch in diesem Band einige farbige nachkolorierte Seiten, wobei ich den Eindruck habe, als wären es etwas weniger geworden. Egal, hübsch anzusehen sind sie allemal.

Parasyte 4 enthält die Kapitel 26 bis 33.