[Horror] Revival

Buchcover Revival

Titel: Revival
Autor: King, Steven
Genre: Horror
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 528
Wertung: ★★★★☆
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Dieser Roman von Stephen King ent­wi­ckelt sich recht erstaun­lich. Beginnt er noch fast wie ein Drama, in dem sich die Schicksalfäden zwei­er Personen immer wie­der kreu­zen, so wan­delt er sich zuse­hends in einen typi­schen King-Roman, der von Grusel-Elementen durch­setzt ist.

Story

Die Story und des­sen Grundidee ist sicher­lich nicht neu. Viele Elemente fin­den sich in sei­nen frü­he­ren Werken wie­der. An die­ser Stelle möch­te ich gar nicht sagen, um wel­che Ideen und um wel­che Bücher es sich han­delt, da ich ansons­ten zu sehr das Ende spoi­lern wür­de. Es sei jedoch so viel gesagt, dass sich jeder an der Geschichte erfreu­en dürf­te, der auch sei­ne frü­he­ren Werke möch­te.

Die Entwicklung der Geschichte ist eben­so typisch. Das Idyll einer hei­len Welt wird plötz­lich durch die­sen oder jenen Schicksalsschlag erschüt­tert und die Welten der Betroffenen brö­ckeln in sich zusam­men. Das ist etwas, das sicher­lich jeder schon­mal zumin­dest im wei­te­ren Bekanntenkreis erlebt hat. Darauf auf­bau­end schlei­chen sich nach und nach die mys­ti­schen Elemente in die Geschichte und neh­men dann zum Ende hin Überhand.

Charaktere

Erzählt wird das Buch als Erfahrungsgeschichte aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Jamie, der im Laufe sei­nes immer wie­der auf Charles Jackobs trifft. Dabei beginnt die Erzählung mit sei­ner Kindheit und endet im Rentenalter. Dadurch gewin­nen vor allem die­se bei­den Charaktere ver­gleichs­wei­se viel Tiefgang und Farbe, ohne dass der Leser aller­dings eine Charakterstudie vor­lie­gen hat.

Gleichsam sind die­se nicht der­art manig­fal­tig aus­ge­schmückt, wie in ande­ren Werken von King, wie z.B. The Stand, die dadurch erheb­lich umfang­rei­cher gewor­den sind. Ebenso fehlt die­sem Buch dadurch jeg­li­che Länge, auch wenn der Einstieg ein wenig gemäch­lich von­stat­ten geht. Für die Beschreibung des idyl­li­schen Lebens einer us-ame­ri­ka­ni­schen Kleinstadt ein durch­aus legi­ti­mes und pro­ba­tes Mittel.

Fazit

Revival ist ein typi­sches Buch aus der Feder von Stephen King. Was natür­lich den Nachteil mit sich zieht, dass die gestan­de­nen Leser kaum von der Idee des Buchs über­rascht wer­den. Dennoch hat­te ich viel Spaß an der Erzählung, weil ich es mag, wie Stephen King sei­ne Charaktere ent­wi­ckelt und der Geschichte durch sei­nen ganz eige­nen Erzählstil den pas­sen­den Schliff ver­leit. Die Horror-Elemente hal­ten sich eben­so dezent zurück wie span­nungs­ge­la­de­ne Erzählepisoden, so dass ich das Buch auch den Lesern emp­feh­len kann, die sich bis­her von sol­chen Romanen fern­ge­hal­ten haben.

 

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Weitere Informationen zu die­sem Buch fin­den sich auf den Seiten des Heyne-Verlags.

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