[Horror] Sanctum

„Sanctum“ ist der zwei­te Band der Dilogie rund um die Wandelwesen. Der Verlag hat aus mir nicht ganz ersicht­li­chen Gründen sechs Bücher zu der Reihe „Pakt der Dunkelheit“ zusam­men­ge­fasst, wobei die ande­ren vier Bücher mit die­sen bei­den Büchern nichts gemein haben. Den ers­ten Band „Ritus“ soll­te der Leser hin­ge­gen schon ken­nen, denn dort lernt er z.B. Eric von Kastell ken­nen, der in die­sem Band eine neue Aufgabe auf­ge­tra­gen bekommt.

Wie schon Band eins liegt der Schwerpunkt auf der recht action­rei­che Suche nach den Werwesen, wobei Markus Heitz zwei Liebesgeschichten ein­ge­floch­ten hat. Er erzählt näm­lich aufs Neue nicht nur in der Vergangenheit, son­dern auch in der Gegenwart. Man merkt dem Autor die Freude an, dass er als Geliebte die Äbtissin eines ent­weih­ten Klosters gewählt. Ihr Name: Gregoria, die im wei­te­ren Verlauf der Geschichte noch wei­te­re wich­ti­gen Rollen ein­nimmt.

Was mit ein wenig fehl­te, war die stär­ke­re Verbindung zwi­schen den Ereignissen aus der Vergangenheit und denen aus der Gegenwart. Bis zum Ende lie­fen die bei­den mehr oder min­der par­al­lel zuein­an­der. Dennoch war die­se Band gespickt mit vie­len guten Ideen, die der Autor ein­ge­baut hat, so dass für eine action­rei­che Erzählung gesorgt wird. Und selbst­ver­ständ­lich darf der ein oder ande­re Gewaltexzess nicht feh­len. Heitz eben.

Fazit

Liebesgeschichte hin oder her, das Buch rich­tet sich an Freunde des action­rei­chen Abenteuers. Und an Freunde der etwas über­trie­be­nen Gewaltdarstellungen. Und an jene, die kei­nen Tiefgang in Horror-Thrillern erwar­ten. Wer genau mit die­ser Erwartungshaltung an das Buch her­an­geht, kann nicht ent­täuscht wer­den.