[Horror] Something she lost

Buchcover zu Seomething she lost

Titel: Something she lost
Autor: Golden, Christopher
Genre: Horror/Mystery
Seitenzahl: 420
Verlag: Cross Cult
Wertung: ★★★★☆
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Auch wenn ein Haus im Zentrum des Geschehens steht und immer wie­der Erwähnung fin­det, ist “Something she lost” kein “Haus-Horror”. Selbst wenn der Einstieg in das Buch mich Lügen stra­fen möch­te.

Wandel

Plötzlich ändert sich näm­lich die Grundstimmung des Buchs und es wird erst­mal deut­lich ruhi­ger. Christopher Golden umschreibt näm­lich immer wie­der in diver­sen Rückblicken, wie das Pärchen, das im Zentrum der Buchs steht, sich gefun­den und lie­ben gelernt hat. Gleichzeitig zeigt er wie die­se schein­bar per­fek­te Fassade Risse bekommt und das Leben bei­der beginnt aus dem Ruder zu lau­fen.

Damit ein­her geht ein ver­gleichs­wei­se ruhi­ger Schreibstil, der pas­send zur Geschichte ver­mit­telt, wie nach und nach alles zu zer­brö­ckeln scheint. Allerdings hät­te ich mir gewünscht, dass Golden die ein oder ande­re Passage etwas gestrafft hät­te. Damit wird auch klar, dass dies kein rei­ße­ri­scher Horrorschocker ist, bei dem das Blut aus den Seiten läuft, son­dern es han­delt sich um den gemei­nen sub­ti­len Horror, den Golden in die­sem Buch gut ver­steht ein­zu­set­zen.

Mal von der ein oder ande­ren Länge abge­se­hen schafft es die Geschichte durch­aus den Leser zu packen und mit­zu­neh­men und wird natür­lich zum Ende hin auch in Gänze aus­ge­löst.

Fazit

“Something she lost” hat durch­aus sei­nen Reiz und ver­steht es, eine gute Horror-Geschichte zu erzäh­len. Lediglich klei­ne­re Kritikpunkte las­sen mich den Titel abwer­ten. Es ist eine span­nen­de Geschichte, die über den ein­fa­chen Grusel hin­aus­geht, ohne den expli­zi­ten Horror zu errei­chen. Ich kann mit gut vor­stel­len, so man­cher Freund des Genres sei­ne Freude mit dem Buch haben wird.

Ein klei­ne Kuriosum am Rande. Im eng­li­schen Original trägt das Buch den Titel “Wildwood road”. Natürlich haben bei­de Titel einen direk­ten Bezug zum Buch, aber es klingt für mich immer etwas komisch, wenn ein eng­li­scher Titel in einen ande­ren eng­li­schen Titel über­setzt wird.

Buch Cover Der FaehrmannEbenfalls auf die­sem Blog vor­ge­stellt: Der Fährmann. Ein eben­so subit­ler Gruselroman, der aller­dings tat­säch­lich noch­mals spür­bar ruhi­ger erzählt als “Something she lost”.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite.
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