[Horror] The Liminal Zone 2: Zu Staub zerfallen

Auch in die­sem Band beklagt sich Junji Ito in sei­nem Nachwort dar­über, dass ihm so lang­sam aber sicher die Ideen aus­ge­hen. Das fin­de ich sehr bedau­er­lich, denn er hat­te immer schön abwe­gi­ge und total schrä­ge Ideen. So wie auch im zwei­ten Band von „The Liminal Zone“, in dem vier Geschichten Platz gefun­den haben.

Die Leser des Autors, die sei­ne Geschichten bis­her ver­folgt haben, wer­den die „Seltsamen Geschwister Hikizuri“ ken­nen, die in einer Geschichte ihren Auftritt haben. Nur die­ses Mal mit einem ande­ren Ausgang, als ich erwar­tet hät­te. Eine wei­te­re Geschichte ist die am schwie­rigs­ten zu zeich­nen­de gewe­sen. So zumin­dest der Autor und wenn ich mir die ver­schie­de­nen „Perpetuum Mobile“ anschaue, glaub ich ihm das aufs Wort. Die Menschen mit Sauberkeitsfimmel kom­men in der ers­ten Geschichte „Schmutzteufel“ auf ihre Kosten, wäh­rend die letz­te von unab­wend­ba­ren Schicksalen schreibt.

Dieses Mal sind es zwar wie­der­um Horror-Mangas, aber in mei­nen Augen nicht so bru­tal wie die vor­her­ge­hen­den. Natürlich sind sie noch bru­tal genug, so dass die Altersempfehlung von „ab 16 Jahren“ bestehen bleibt, aber die Geschichten leg­ten mehr den Fokus auf das Erzählen der Absonderlichkeiten und die­ses Mal mit jewei­li­gen Enden, die die Geschichten „ordent­lich“ abschlie­ßen.

Fazit

Ich mag den Stil von Junji Ito und ich hof­fe, dass ihm in sei­nem Alltag wei­te­re Dinge wider­fah­ren, die ihn inspi­rie­ren, oder sei­ne Muse aktiv wer­den lässt. Die vier Geschichten in die­sem Band sind in mei­nen Augen alle sehr gut gelun­gen, so dass ich die­se allen Freunden des Horror-Mangas emp­feh­len kann.