Menschen fotografieren

Dieses Buch rich­tet sich an Einsteiger, Hobbyfotografen oder fort­ge­schrit­te­ne Fotografen. Um die­sem Anspruch gerecht zu wer­den, haben sie­ben Fotografen und Fotografinnen an die­sem Buch mit­ge­wirkt und las­sen ihre Erfahrungen zu den unter­schied­lichs­ten Porträts ein­flie­ßen. Es geht in die­sem Buch nicht um spon­ta­ne Fotografien, son­dern um arran­gier­te Fotos. Und damit die­se gelin­gen, wird gezeigt, wor­auf zu ach­ten ist.

Dafür ist das Buch in acht Kapitel unter­teilt, die sich mit den unter­schied­lichs­ten Möglichkeiten befas­sen, ein Porträt anzu­fer­ti­gen. Von klas­si­schen Porträts über Gruppen- und Kinderporträts bis hin zu fan­ta­sie­vol­len Porträts dürf­ten die meis­ten Themengebiete abge­deckt sein, die es in die­ser Art der Fotografie zu ent­de­cken gibt.

In ver­schie­dens­ten Exkursen wer­den zusätz­lich Informationen zu den unter­schied­lichs­ten Themenbereichen gege­ben. Dabei vari­iert der Anspruch enorm. Gibt es am Anfang die grund­le­gends­ten Informationen, wie sich Blende, Verschlusszeit und Iso mit­ein­an­der beein­flus­sen, so steigt der Anspruch im Laufe der Kapitel immer wei­ter an. Es wer­den dabei auch die „Evergreens“ beleuch­tet, die immer wie­der auf­tau­chen. Macht es Sinn, im RAW-Format zu foto­gra­fie­ren? Was ist der Unterschied zwi­schen einem Fotografen und Knipser? Braucht es wirk­lich eine High-End-Ausrüstung, um gute Fotos zu machen?

Damit die Leserschaft weiß, mit wel­chem Aufwand die Porträts ent­stan­den sind, wer­den alle not­wen­di­gen tech­ni­schen Daten ange­ge­ben bis hin zu einer Einschätzung, mit wel­chem Schwierigkeitsgrad die Fotografien ent­stan­den. Dieses Buch spart näm­lich nicht an Beispielen, so dass sich zu jeder genann­ten Art der Porträtfotografie min­des­tens ein pas­sen­des Foto gezeigt wird. Das erleich­tert enorm, die Zusammenhänge nach­zu­voll­zie­hen, die die Autoren des Buchs beschrei­ben.

Fazit

Wer ger­ne Porträts von Menschen erstel­len möch­te, fin­det hier sehr viel Anregung und Informationen, wie die­se gelin­gen (kön­nen). Meiner Meinung nach rich­tet sich das Buch durch­aus an den min­des­tens ambi­tio­nier­ten Hobbyfotografen, der gewillt ist, sich für eine Fotografie aus­rei­chend Zeit zu neh­men, um die Komposition der Szenerie zu erfas­sen und umzu­set­zen.

Sieben Fotografinnen und Fotografen haben an die­sem Buch mit­ge­wirkt. Folgend eine Auflistung in alpha­be­ti­scher Reihenfolge mit den Links zu ihren jewei­li­gen Websites, soweit die­se erreich­bar sind. Ungültige Links wer­den auto­ma­tisch gelöscht. Alle Links sind unbe­zahl­te Infolinks.

Am Ende des Buchs gibt es einen klei­nen Exkurs zur Eigendarstellung im Netz. Zur eige­nen Website fin­det sich fol­gen­der Einleitungssatz: “Die eige­ne Website ist mei­ner Meinung nach das wich­tigs­te Aushängeschild im Internet.” Dafür ist so man­che Site der Autoren etwas stief­müt­ter­lich auf­ge­baut. Aber das nur am Rande.

Zusatzmaterialien und wei­te­re Einblicke ins Buch fin­den sich auf der Website des Rheinwerk Verlags.

cover

Titel: Menschen foto­gra­fie­ren: Das Praxisbuch für gute Porträts (2. Auflage)
Autor: Diverse (s.o.)
Genre: Fotografie / Ratgeber
Seitenzahl: 368
Verlag: Rheinwerk Verlag

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2024 (2. Auflage)

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­den sich im Bereich »Über die­sen Blog«.

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