Montagsfrage #109: Wann brichst Du ein Buch ab?

montagsfrage lauter leise

Für den Titel des Beitrags habe ich die Montagsfrage wie­der etwas abge­kürzt. In sei­ner vol­len Länge heißt sie näm­lich: “Wann, bzw. auf wel­cher Grundlage ent­schei­dest du, ein Buch nicht zu Ende zu lesen? Oder quälst du dich durch jedes Buch?” und wur­de von Aequitas et Veritas in die Runde gewor­fen.

Lesen ist ein Hobby von mir, das ich gern in den frei­en Stunden nut­ze, die mir der Alltag gewährt, um abzu­schal­ten. Das heißt natür­lich nicht, dass ich nur anspruchs­lo­se Schmöcker brau­che, um ein Popcorn-Kopfkino zu erle­ben. Ich lese sogar ganz im Gegenteil quer­beet und mache nur sel­ten einen gro­ßen Bogen um Bücher.

Weil mei­ne Lesezeit end­lich ist, inves­tie­re ich eini­ges an Zeit, um das pas­sen­de Werk zu fin­den. Oder ich trei­be durch die Buchwelten und las­se mich als Leser fin­den. Aber nicht immer passt der Ersteindruck. Trotz des hohen Zeitaufwands bei der Auswahl der rich­ti­gen Lektüre, kommt es hin und wie­der vor, dass ich ein Buch weg­le­ge.

Und so lang­sam nähe­re ich mich der Antwort auf die Montagsfrage, denn ich wer­fe nicht sofort die Flinte ins Korn, nur weil die Geschichte einen Durchhänger hat. Das pas­siert näm­lich öfter als mir lieb ist, dass bestimm­te Abschnitte und Phasen in einem Buch die Spannung neh­men, dann aber doch wie­der anzie­hen. Und in Summe ist es dann den­noch ein gutes Buch.

Damit ich ein Buch abbre­che, muss es über einen län­ge­ren Zeitraum lang­wei­lig wer­den. Oder es ent­wi­ckelt sich in eine voll­kom­men ande­re Richtung (z.B. weil ein Autor viel zu viel in sei­nen Roman gepackt hat). Dabei gebe ich den Büchern meist noch eine Chance, in dem ich anfan­ge quer­zu­le­sen. (Das mache ich im übri­gen auch, wenn die Geschichte lang­wei­lig wird, ich aber den­noch wis­sen mag, wie es aus­geht.) Manchmal kommt die Spannung wie­der, ein ande­res Mal nicht. Und dann lege ich das Buch auch zur Seite.

Was mir hin und wie­der auch pas­siert, sind Spontankäufe oder Spontanzusagen. Da grei­fe ich zu, ohne mich vor­her über das Buch erkun­di­gen. Das geht mal gut, ein ande­res Mal nicht. Bei mei­nen Monatsrückblicken berich­te ich dann auch über mei­ne Abbrüche, die­se als eigen­stän­dig Beitrag zu ver­rei­ßen, mache ich hin­ge­gen nur sehr sel­ten.

Bei Hörbüchern sieht das anders aus. Da kommt es dar­auf an, ob ich der Handlung fol­gen kann oder nicht. Und da spielt nicht nur die Geschichte als sol­ches eine Rolle, son­dern auch im gro­ßen Maße die Technik bzw. die Aufnahmequalität. Beim Autofahren gilt es eben, sowohl den Straßenverkehr im Blick zu haben und gleich­zei­tig gen­aug Aufmerksamkeit zu haben, um der Geschichte zu fol­gen. Das hat zur Folge, dass ich Hörbücher deut­lich öfters abbre­che als gedruck­te Bücher.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

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