Montagsfrage #112: Wie geht ihr mit Rezensionsanfragen um, die uninteressant sind?

montagsfrage lauter leise

Die heu­ti­ge Montagsfrage kommt in die­ser Woche von Wordworld und lau­tet im vol­len Umfang:

Wie geht ihr mit Rezensionsanfragen um, die unin­ter­es­sant sind? Sagt ihr immer die Wahrheit und gebt zu, dass ihr kein Interesse habt?

Jeden Buchblogger errei­chen irgend­wann Anfragen. Es sind natür­lich nicht immer Selfpublisher, die mich anschrei­ben, aber den­noch habe ich ein paar Hinweise für Selfpublisher in einem eige­nen Beitrag zusam­men­ge­tra­gen. 

Das habe ich gemacht, weil es ein beid­sei­ti­ges Ding ist. Ich möch­te ger­ne, dass ich nicht im Zuge einer Massenanfrage ange­spro­chen wer­de und stel­le im Gegenzug sicher, dass die Anfragen auch ehr­lich beant­wor­tet wer­den.

Und ich bin immer ehr­lich und sage, dass mir z.B. das Thema oder das Genre nicht gefällt. Das gilt vor allem, für die kom­plet­te Riege der Liebes-Romane – auch dazu habe ich im vori­gen Jahr einen ent­spre­chen­den Beitrag zur “Durchseuchung der Genres” geschrie­ben. Aber ich sage auch, wenn das Buch noch zu unfer­tig ist (und schon in der Leseprobe mas­si­ve Fehler ent­hal­ten sind) oder mir der Schreibstil nicht zusagt.

Manchmal häu­fen sich die Anfragen und dann muss ich lei­der auch aus Zeitgründen eine Anfrage ableh­nen, auch wenn sich das wie eine übli­che Standardantwort anhö­ren mag.

Was ich aber immer mache, ist das Auseinandersetzen mit der Anfrage. Immerhin inves­tie­re ich so eini­ges an Zeit in die Anfragen, die ich eben nicht rigo­ros ableh­ne, son­dern ich schaue mir das ange­frag­te Buch immer auch an.

Und dann sehe ich ehr­lich gesagt kei­nen Grund, wes­halb ich nicht ehr­lich auf eine Anfrage ant­wor­ten soll­te.

Schon gesehen?

Ist die Gender-Diskussion schon bei euch ange­kom­men? In mei­nem Beitrag “Jesus war divers!?” spre­che ich mich gegen Sternchen und hol­pern­de Nachrichtensprecher aus. Grundsätzlich soll­te das gram­ma­ti­ka­li­sche und bio­lo­gi­sche Geschlecht getrennt blei­ben. Das Deutsche braucht weder einen Gott* noch eine Gästin, damit wir nicht irgend­wann eine Bürger*innenmeister*innen-Wahl haben. 

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

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