Montagsfrage #117: Lest Ihr auch Bücher mit einem geistlichen bzw. religiösen Hintergrund?

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Wer mal ein Beispiel für einen schlechten Wiki-Artikel sehen möchte, muss sich einfach mal den von Pfingsten anschauen. Was auch daran liegt, dass Pfingsten schwer zu begreifen ist, weshalb viele mit diesem Hochfest der katholischen Kirche hadern. Dabei kann dieses Fest auch einfach erklärt werden.

Zu Pfingsten hat es Gott den Jüngern (des kürzlich verstorbenen Jesus) ermöglicht, multikulturell das Wort Gottes zu verkünden, in dem es jeden einzelnen die Fähigkeit gab, in einer jeweils anderen Sprache zu kommunizieren. Das ist in dem Moment passiert, als die Flammen auf die Jünger herabregneten (falls jemand diese Bibelstelle kennt). Und die Menschen in Jerusalem waren sehr beeindruckt davon, dass die Jünger fortan in ihrer Muttersprache das Wort Gottes verkündigten (Jerusalem war auch vor 2.000 Jahren schon eine bunt durchmischte Stadt).

Dieser kleine Exkurs führt mich direkt zur heutigen Montagsfrage:

Lese ich auch Bücher mit religiösen Hintergrund?

Nun als erstes kann ich natürlich die Bibel nennen, wobei ich diese nur auszugsweise lese bzw. gelesen habe. Man mag es kaum glauben, aber ich war früher viele, viele Jahre lang Messdiener und habe in jeder Messe einen Teil der Bibel vorgelesen bekommen. Einzelne Bibelstellen hatte ich aber auch mal online gesucht, wenn mich ein bestimmtes Thema interessierte. Aber auch wenn die Bibel ein Buch voller Bücher und Geschichten ist, so setzt sich doch eher keiner hin und liest sie von vorn bis hinten durch.

Anders hier die Kinderbücher, die die Geschichten aus der Bibel kindgerecht verpacken. Da hatten wir unseren Kindern einige Bücher zum Lesen und Vorlesen gegeben. Neben einer Kinderbibel in moderner Sprache hatten wir auch immer wieder kleinere Bücher, die einzelne Feste des Christentums erklärten (sowas wie Nikolaus oder Sankt Martin) oder die sich einzelne Aspekte herauspikten, die z.B. die wichtigsten Personen aus der Bibel.

Mal von der Bibel abgesehen, lese ich auch sehr viele Bücher über Sagen, Mythen und Legenden. Ganz oft liegt diesen Geschichten ein eher alter Glaube zugrunde, wie z.B. die griechische oder römische Mythologie. Aber auch Bücher über Naturreligionen lese ich hin und wieder und es tauchen immer wieder Lexika über allmöglichen Religionen aus aller Welt in meinem Bücherregal auf. Mein Interesse beschränkt sich als nicht auf das Christentum, sondern auf alles, was mit Glauben und nicht erklärbarem zu tun hat.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.

Ein Kommentar

  1. Hey Frank,

    ich bin auch katholisch aufgewachsen und hatte einige kindergerechte Formulierungen von Bibelgeschichten und war Messdiener. Das gehört für mich aber der Vergangenheit an. Ich habe als Jugendliche tatsächlich mal versucht die Bibel zu lesen (bin etwa bis zur Hälfte gekommen), habe dies aber eher als historisches Dokument und aus Interesse getan als um nach seelischem Futter zu suchen. Glaube und Religionen interessieren mich allerdings nach wie vor sehr – aber eher auf einer wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Ebene. Mich fasziniert es mehr, das Unerklärliche in der Wissenschaft und den Menschen selbst zu suchen, als in einem Gott. Aber lassen wir das mit den religiösen Ausführungen an einem so schönen freien Tag 😉

    Liebe Grüße
    Sophia

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