Montagsfrage #131: Gibt es einzelne Szenen, Sätze oder Ausdrücke aus Büchern, an die Ihr Euch aus irgendeinem Grunde nach Jahren noch erinnert?

logo montagsfrage

Letzte Woche war die Beteiligung bei der Montagsfrage ja ein wenig mau. Dafür gin­gen die Meinungen gut aus­ein­an­der. Das sehe ich ehr­lich gesagt sel­ten. Dafür war die Frage ein wenig exo­tisch. Das ändert sich mit der heu­ti­gen, in der es um mar­kan­te Sätze oder Szenen geht.

Wer mich auf mei­nem Blog schon län­ger beglei­tet, wird wis­sen, dass mir “Der Herr der Ringe” es ange­tan hat. Deshalb fin­den sich auf die­sem Blog schon zwei Beiträge, in dem ein Zitat zu fin­den ist, das mir schon beim ers­ten Lesen auf­ge­fal­len ist. Und das ich auch schon bei älte­ren Internetauftritten immer wie­der ange­führt habe.

Zuerst habe ich es aus “Der Herr der Ringe, Band 1: Die Gefährten” aus dem Klett-Cotta Verlag zitiert (hier fin­det es sich auf Seite 72) und danach aus der Sonderausgabe von 1991. Dort fin­det es sich auf Seite 74. Der ers­te Beitrag war übri­gens eine Blogparade, die es heut­zu­ta­ge lei­der kaum noch gibt und der zwei­te mit einem ReRead.

Viele, die leben, ver­die­nen den Tod. Und man­che, die ster­ben, ver­die­nen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand.

Vor allem ange­sichts der Kriegstreiberei, die in der heu­ti­gen Zeit all­ge­gen­wär­tig ist, ein Zitat, das sich die Entscheidungsträger zu Herzen neh­men soll­te. Passend dazu eine Szene aus der Verfilmung, die es so im Buch nicht gibt. Folgendes sagt Théoden zu Gandalf, nach­dem sie sei­nen Sohn zu Grabe getra­gen haben.

Kein Vater soll­te sein Kind zu Grabe tra­gen.

Beides Zitate, die sich mit dem Tod befas­sen, die mir viel­leicht des­halb im Gedächtnis hän­gen­ge­blie­ben sind, weil ich viel zu oft Théodens Aussage durch­le­be, die er kurz zuvor gesagt hat: “Ach, dass die­se fins­te­ren Tage mei­ne sein müs­sen.”

Ich wür­de euch ja jetzt ger­ne noch eine auf­mun­tern­de Szene vor­stel­len wol­len, aber für gewöhn­lich samm­le ich kaum Zitate aus Büchern. Der Vorteil von den eBook-Readern ist natür­lich, dass ich mir direkt zum Buch Notizen machen kann, die ich spä­ter in mei­nen Rezensionen ver­ar­bei­te, aber da blei­ben die­se nicht so inten­siv hän­gen, als dass sie mich der­art beglei­ten, wie die bei­den Sätze aus “Der Herr der Ringe”.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

Ein Kommentar

  1. Hey Frank,

    ich habe auch bei mir beob­ach­tet, dass es vor allem die Reihen sind, die einen schon län­ger beglei­ten, in denen die meis­ten Szenen oder Ausdrücke hän­gen­ge­blie­ben sind. Oder viel­leicht ist es auch umge­kehrt, dass die Bücher einen län­ger beglei­ten WEIL sie einen blei­ben­den Eindruck hin­ter­las­sen haben? 😉

    Liebe Grüße
    Sophia

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert