Montagsfrage #132: Bücher mit Leseflauten-Killer-Garantie?

montagsfrage lauter leise

Nach einer klei­nen Sommerpause bin ich heut wie­der mit von der Partie bei der Beantwortung der Montagsfrage. Heute mal wie­der aus Antonias eige­nem Fundus. Ich bin mal so frei und for­mu­lie­re (zuerst) die Frage etwas um.

Kann es Bücher mit Leseflauten-Killer-Garantie geben?

Grundsätzlich den­ke ich nicht, dass es solch ein Buch geben kann, denn die Lesevorlieben sind dann doch arg unter­schied­lich. Ebenso wie die Gründe, wes­halb eine Leseflaute vor­liegt. Ich glau­be, dass die Wenigsten sich mit einem dicken Schmöker zurück­zie­hen wer­den und bevor­zugt zu einem dün­ne­ren Buch grei­fen. Vielleicht zu irgend­ei­nem Krimi oder Thriller, die zu Hauf Monat für Monat den Buchmarkt über­schwem­men? Oder viel­leicht irgend­ei­ne leich­te Sommerlektüre?

Ich gehe mal einen ande­ren Weg und emp­feh­le bei einer Leseflaute zu einem ande­ren Medium zu grei­fen. Ein gut ein­ge­spro­che­nes Hörbuch kann da z.B. Wunder wir­ken. Einfach mal irgend­wo Platz neh­men und bewusst der Geschichte lau­schen. Als Flautenkiller emp­feh­le ich, das Hörbuch nicht neben­bei zu hören. Das geht dann wie­der, wenn die Flaute über­wun­den ist. Mittlerweile wird qua­si jedes Buch eines grö­ße­ren Verlags auch als unge­kürz­tes Hörbuch ange­bo­ten, so dass die Auswahl hier genau­so groß ist wie bei den gedruck­ten Versionen.

Von den Hörbüchern, die ich kürz­lich vor­ge­stellt habe, kann ich z.B. „Wie man die Zeit anhält“ von Matt Haig emp­feh­len, das her­vor­ra­gend von Christoph Maria Herbst ein­ge­spro­chen wur­de. Ich den­ke aber, dass es bei jedem Leser ein wenig gen­re-abhän­gig sein dürf­te.

Ich kann noch ein ande­res Medium emp­feh­len, das sich sehr gut als Flautenkiller eig­net: Graphic Novels. Wer nun kopf­schüt­telnd die­se Bücher in eine Schublade mit dem „Lustigen Taschenbuch“ steckt, der kann sich sagen las­sen, dass sich unter die­sen Büchern wah­re Kunstwerke ver­ber­gen, bei denen es sich lohnt, die Bücher gleich mehr­fach zu lesen. In mei­ner Übersicht fin­den sich zahl­rei­che emp­feh­lens­wer­te Graphic Novels und Comics quer durch alle Genres.

Vor allen Dingen, weil man die Graphic Novels mehr­fach lesen kann (und manch­mal sogar soll­te), eig­nen die­se sich sehr gut, um gegen eine Leseflaute anzu­ge­hen. Der ein­zi­ge Nachteil sind die Preise, denn die oft­mals auf­wän­dig gebun­de­nen und hoch­qua­li­ta­tiv gedruck­ten Bücher kos­ten deut­lich mehr als „nor­ma­le“ Bücher. Aber glaubt mir: Es lohnt sich!

Schon gesehen?

Lest ihr ger­ne Monatsrückblicke von Buchbloggern? Dann lade ich euch ein, mei­nen Rückblick auf den Monat Juli zu lesen.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

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